Jetzt will das Land investieren, um sie für Besucher attraktiver zu machen. Nach Worten von Umweltminister Till
Backhaus (
SPD) werden in diesem und nächstem Jahr insgesamt 345.000 Euro zur Verfügung gestellt, um die Besucherinfrastruktur und -information zu verbessern. So würden noch in diesem Jahr Schilder an den Autobahnen 19 und 20 und am Rügenzubringer aufgestellt, die auf die Weltnaturerbegebiete hinweisen, teilte Backhaus am Wochenende mit.
Am 25. Juni 2011 hatte das Welterbekomitee auf seiner Sitzung in Paris die «Alten Buchenwälder Deutschlands» zum Weltnaturerbe erklärt. Gemeinsam mit zehn Buchenurwäldern in der Slowakei und der Ukraine werden seither fünf deutsche Buchenwaldgebiete unter dem Namen «Buchenurwälder der Karpaten und Alte Buchenwälder Deutschlands» in der Welterbeliste der Unesco als Weltnaturerbe geführt.
In den Welterbe-Wäldern Mecklenburg-Vorpommerns soll auch gebaut werden. So werde im Jasmund-Nationalpark in diesem Jahr mit dem Ausbau des Hochuferwegs begonnen, den jährlich über 1,3 Millionen Gäste nutzen und der als Hauptwanderweg durch das Welterbegebiet führt. Zudem werde in dem Gebiet ein Informationssystem mit einem zentralen Infopunkt aufgebaut, kündigte Backhaus an.
Im Welterbegebiet Serrahn sollen die Eingangsbereiche mit Informationstafeln ausgestattet werden. In einem historischen Forstgebäude soll eine zweisprachige Ausstellung entstehen. (dpa/mv)