(c) proplanta «Die Motten haben vom milden Winter und dem trockenen Frühjahr profitiert», sagte der Insektenexperte Jens Esser von der Entomologischen Gesellschaft Orion.
Eigentlich rechneten Experten nur alle drei bis fünf Jahre mit einer besonders starken Vermehrung der Motten: Doch wie im Vorjahr waren sie in Parks und Gärten in diesem Frühsommer erneut fleißig. Nun sei die Zeit, in der die Puppen in großer Menge in Gespinsten an den Gehölzen hingen, erläuterte die Umweltverwaltung. Da die Gespinste nicht durch Regen und Wind zerstört wurden, fallen die Raupen auch nicht ab.
Eine Gefahr ist der Befall für die Bäume nicht: Die Pflanzen erholen sich meist noch im selben Jahr wieder von dem Kahlfraß. Auch allergisches Potenzial haben die Raupen nicht. (dpa/bb)
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