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25.07.2014 | 13:41 | Grün-Roter Naturschutz 

Naturschutzstrategie Baden-Württemberg als bundesweites Vorbild

Stuttgart - Die Bundesregierung und mehrere Umweltverbände haben Baden-Württembergs neue Naturschutzstrategie nach Angaben von Minister Alexander Bonde (Grüne) als bundesweit vorbildhaft gelobt.

Naturschutz  in Baden-Württemberg
(c) proplanta
Bis 2016 werde der Naturschutzetat von 30 Millionen Euro aus Zeiten der schwarz-gelben Vorgängerregierung auf 60 Millionen Euro jährlich verdoppelt sein.

Das sei ein ganz entscheidender Punkt, damit der Südwesten seinen Beitrag leisten könne, die Biologische Vielfalt zu stabilisieren, sagte Bonde am Donnerstag im Landtag.

Laut Expertenschätzungen sterben weltweit täglich bis zu 130 Arten aus. Auch die Europäischen Union hat das Ziel ausgegeben, den dramatischen Verlust der biologischen Vielfalt bis 2020 zu stoppen.

Grün-Rot hat 2013 die Naturschutzstrategie Baden-Württemberg verabschiedet. Hauptziel ist, die heimischen Tier- und Pflanzenarten und ihre genetische Vielfalt zu erhalten, ihre Lebensräume zu sichern und ihre Überlebenschancen zu verbessern.

Grünen Naturschutzexperte Markus Rösler rief die Opposition im Landtag auf, zum Beispiel ihren Widerstand gegen den Nationalpark Schwarzwald aufzugeben.

Patrick Rapp (CDU) hingegen ermahnte die Landesregierung, Naturschutz den Menschen nicht «überzustülpen». Erfolge beim Naturschutz hingen vom «Wollen der Menschen» ab.

Friedrich Bullinger (FDP) warnte davor, dass die Finanzierung des Nationalparks zulasten des Naturschutzes in der Fläche gehen könnte. (dpa/lsw)
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