(c) proplanta Bei der günstigen Witterung seien viele Exemplare in Laubwäldern zu finden, später auch in Kiefernwäldern, sagte am Donnerstag Wolfgang Bivour, Vorsitzender des Brandenburgischen Landesverbandes der Pilzsachverständigen.
Außerdem könne man verschiedene Täublingsarten sammeln sowie vereinzelt Rotfuß-Röhrlinge, Hexen-Röhrlinge und Sommersteinpilze. Derzeit wachse auch der essbare Perlpilz gut, der jedoch leicht mit dem giftigen Pantherpilz verwechselt werde.
Für das weitere Wachstum der Pilze im Sommer sei genügend Niederschlag erforderlich, aber auch nicht zu viel davon. Allerdings dürfe es nicht wieder so heiß werden wie vor zwei Wochen. «Temperaturen über 30 Grad sind der Pilztod», betonte Bivour.
Der Verbandschef verwies darauf, dass Pilzsammler bei Problemen die örtlichen Pilzsachverständigen befragen sollten. Da die meisten der 30 Berater schon älter seien, benötige der Verband dringend Nachwuchs.
Das Umweltministerium hatte dem Landesverband kürzlich 2.195 Euro aus Lottomitteln zugesprochen. Finanziert werden damit die Weiterbildung der ehrenamtlichen Pilzberater sowie Tagungen, Vorträge, Info-Material, Pilzlehrwanderungen und Ausstellungen. (dpa/bb)
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