(c) proplanta Aussichten auf Besserung gebe es momentan nicht, sagte Agrarmeteorologe Martin Schmidt vom Deutschen Wetterdienst am Donnerstag. Zwar solle es am Samstag regnen, aber dann gehe es mit der Trockenheit weiter.
In den Monaten März, April und Mai habe es ein Drittel weniger Regen gegeben als in normalen Jahren. «Perspektivisch sieht's nicht besser aus», sagte er.
Problematisch sei das vor allem für die Landwirte. Die oberen Bodenschichten seien bis zu einer Tiefe von 10 bis 30 Zentimetern ausgetrocknet. Erst dann werde es wieder etwas feuchter. «Das heißt, Pflanzen sind genötigt, ihre Wurzeln tiefer wachsen zu lassen. In üppigen Zeiten lassen sie ihre Wurzeln flacher wachsen.» Das habe die Natur so eingerichtet.
«Das ist für die Landwirte jetzt eine wirtschaftlich sensible Phase», sagte Schmidt. Beim Getreide sei das jetzt die Zeit, in der sich entscheide, wie die Ernte werden könnte. (dpa/sa)
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