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13.12.2014 | 07:39 | Wetterrückblick Deutschland 

Rückblick auf extreme Wetterereignisse 2014

Offenbach - Im vergangenen Jahr traten deutschlandweit erneut viele Unwetter auf, die beispielsweise durch die Auswirkungen von Sturm, Starkniederschlägen, Blitzschlag und Hagel, direkt oder indirekt zahlreiche Menschenleben forderten und zu Störungen der Infrastruktur mit beträchtlichen volkswirtschaftlichen Schäden führten.

Extremwetter 2014
(c) proplanta
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat den Wetterverlauf des Jahres 2014 Tag für Tag und rund um die Uhr überwacht, etwa 30.000 Mal frühzeitig vor gefährlichen Wetterlagen gewarnt und diese dokumentiert.

Wie auch im Vorjahr hat der DWD Medienberichte über größere Schäden durch Unwetter in Deutschland gesammelt und ausgewertet. Die folgende detaillierte Zusammenstellung für den Zeitraum Dezember 2013 bis November 2014 hat allerdings keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Dezember 2013



Am 5./6. beeinflusste Orkantief „Xavier“ mit seinem Sturmfeld fast ganz Deutschland. Besonders schwer traf es den Norden mit Orkanböen und Sturmflut, sowie das Bergland (Orkanböen und Schneeverwehungen).

Im Vorfeld wurden zahlreiche Maßnahmen zur Vorsorge eventueller Schäden vorgenommen. Der Fährbetrieb nach Helgoland und zu den friesischen Inseln wurde eingestellt. In Hamburg, Bremen und Hannover wurden der Flugbetrieb eingeschränkt und zahlreiche Schulen in Norddeutschland ebenso geschlossen wie viele Weihnachtsmärkte nördlich der Linie Kassel - Leipzig.

Der Bahnverkehr kam in Schleswig-Holstein fast vollkommen zum Erliegen, der Verkehr zwischen Hannover und Hamburg, Cuxhaven und Hamburg und auf der Weser-Elbe-Bahn wurde vorübergehend eingestellt. Störungen wurden auch aus Nordrhein-Westfalen gemeldet, wo beispielsweise auf der Strecke Recklinghausen - Münster ein Zug ca. 6 Stunden festsaß.

Durch Beschädigungen der Oberleitungen kam es zu Stromausfällen, u. a. an der Mecklenburger Seenpatte und in Hemfurth am Edersee. „Xaver“ trug ca. 400.000 Kubikmeter Boden im Landkreis Rostock ab. Auf den ostfriesischen Inseln gab es erhebliche Dünenabbrüche, auf der Westseite der Insel Juist gingen 25 Meter Dünen verloren, ähnlich auf Langeoog.

In Hamburg entgleiste eine U- Bahn, weil ein Baum auf den Gleisen lag, der Fischmarkt stand nach der zweiten Sturmflut komplett unter Wasser und ein Altenheim mit 300 Bewohnern musste evakuiert werden. In Cuxhaven wurde das Dach eines Hochhauses abgedeckt und auf Helgoland hielten Fensterscheiben dem Druck des Sturmes nicht stand.

In Stralsund deckte der Sturm das Dach eines Discounters ab, in Wismar wurden die bis 5 Meter langen Turmuhr-Zeiger der Marienkirche in 82 m Höhe verdreht und vor Schloss Bellevue in Berlin stürzte der 13 Meter hohe Weihnachtsbaum um. Bei Mechernich (Kreis Euskirchen) knickte „Xaver“ ein 100 Meter hohes Windrad. Schnee- und Graupelschauer sorgten bis in die Niederungen für glatte Straßen. In Schleswig-Holstein ereigneten sich etwa 100 Unfälle und auf der A9 und A93 im Raum Hof sowie auf der A7 in Osthessen kam es nach witterungsbedingten Unfällen zu Staus.

Gefrierender Regen führte am 14./15. vor allem in der Südhälfte zu glatten Straßen und nachfolgend zu Unfällen. Bei Bad Kösen (bei Naumburg/Saale) wurde eine Frau schwer verletzt, nachdem sich ihr Wagen überschlug. Im Kreis Böblingen (BW) wurde der Busverkehr vorübergehend eingestellt. In Wuppertal und Schwaben stürzten drei Radfahrer und verletzten sich schwer.

Januar 2014



In der ersten Monatshälfte richteten die Ausläufer einer Reihe von Tiefdruckgebieten u. a. folgende Schäden an: Am 2./3. traf Sturmtief „Anna“ vor allem den Nordwesten Deutschland. In Erkelenz wurde eine Frau von einer umstürzenden Mauer erschlagen. In Mettmann verletzte ein fallender Baum einen Mann schwer.

In Lingen/Ems brannte nach Blitzschlag ein Dachstuhl und in Essen geriet ebenfalls nach Blitzschlag ein Kirchturm in Brand - kurzzeitig bestand Einsturzgefahr. Durch blockierende Bäume gab es Ausfälle und Verspätungen bei der Bahn im Rhein-Ruhr-Raum.

Bei Glätte durch überfrierende Nässe kam es auf der A48 bei Ulmen (Eifel) am 9. zu einer Massenkarambolage mit 26 Fahrzeugen und auf der L50 bei Bruch (Eifel) überschlug sich ein PKW. Insgesamt waren 8 Verletzte zu beklagen. Am 11. überschlug sich ein PKW bei Hünfeld (Hessen). Beide Insassen wurden schwer verletzt.

Am 12. starb ein Mann, nachdem sein Wagen auf eisglatter Straße ins Schleudern kam und gegen einen Baum prallte. Bei dichtem Nebel kam es am 14. auf der A5 zwischen Bad Homburg und Friedberg zu einer Massenkarambolage an der 13 Fahrzeuge beteiligt waren.

Vom 20. bis 24. war vor allem die Nordosthälfte Deutschlands erneut von Glätte durch Eis und Schnee betroffen. Es kam zu hunderten von Unfällen und zahlreichen Knochenbrüchen durch Stürze. Die Aufnahmekapazitäten der Krankenhäuser waren erschöpft und die Berliner Feuerwehr verhängte in diesen Tagen mehrmals den Ausnahmezustand über die Hauptstadt. In Cottbus wurde der Busverkehr eingestellt. Sowohl bei Dresden, als auch bei Jena kippten LKWs um.

Bei Niendorf (Schleswig-Holstein) kollidierten zwei Wagen - zwei Frauen starben. Auf der A24 bei Ludwigslust verkeilten sich auf der Mittellandkanalbrücke 16 Autos. Ein Fahrer wurde schwer verletzt, als sich sein PKW überschlug. Am 21. rutschte ein Bus mit 50 Schülern in Angermünde gegen einen Zaun. Am 24. stieß in der Eifel bei Wittlich ein Kleinlaster mit einem PKW zusammen. Der Beifahrer starb. In Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen blieben Lkws nach Schleuderunfällen stecken und blockierten Straßen.

Starker Schneefall führte am 26./27. erneut in Niedersachsen, Hessen, Bayern, Thüringen und Sachsen-Anhalt zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen.

In Niedersachsen wurden Autobahnen gesperrt - wegen umgekippten Fahrzeugen oder weil die Schneemengen nicht geräumt werden konnten. Am Kirchheimer Dreieck kam der Verkehr an Steigungen zum Erliegen. In Thüringen blockierten nach Schneebruch Bäume und Äste mehrere Bundes- und Landesstraßen.

Bei Langenorla (Thüringen) überschlug sich ein PKW, der Fahrer wurde leicht verletzt. In Regensburg starb eine Frau, als sie nach starkem Schneefall von einem Räumfahrzeug erfasst wurde. In Annaburg (Sachsen-Anhalt) starb ein Mann, nachdem er stark unterkühlt an einer Bushaltestelle gefunden wurde.

Hagel wurde am 3. in Artern und auf Fehmarn beobachtet.

Der erste Tornado im Jahr 2014 war die Ursache einiger Schäden am Abend des 3. im hessischen Remsfeld. Es wurden mehrere Dächer abgedeckt, etwa 40 Bäume entwurzelt und dabei ein Auto demoliert.

Februar 2014



Am 7. verursachte Sturmtief „Qumaira“ in Niedersachsen, Nordrhein- Westfalen und Rheinland-Pfalz u. a. folgende Schäden: In Hannover rissen Sturmböen an einem Elektronikmarkt ca. 500 m2 Dach weg. Bei Espelkamp (Kreis Minden-Lübbecke) schlug ein Boot der Wasserschutzpolizei auf dem Mittellandkanal leck. In Münster kam es zu großräumigen Umleitungen im Nah- und Fernverkehr, nachdem ein Baum auf eine Oberleitung gefallen war.

Im Ruhrgebiet behinderten umgestürzte Bäume den Straßen- und Bahnverkehr und sorgten für Stromausfälle. In Duisburg wurde ein Sofa von einem Balkon auf ein Auto geweht. Bei Westerburg (Westerwald) wurde durch starken Seitenwind ein LKW umgeweht. Bei Koblenz kollidierte ein ICE mit einem dicken Ast, es gab keine Verletzten. Durch Äste herabgerissene Stromleitungen führten in der Region Koblenz zu Stromausfällen.

Am 13. und 14. brachte Tief „Tini“ vor allem in Südbaden einige Schäden. Umgestürzte Bäume blockierten Landstraßen und herabfallende Ziegel beschädigten Autos. Bei Todtnau riss während der Fahrt ein Anhänger ab und stieß mit einem Gegenfahrzeug zusammen. Nachfolgende Straßenglätte verursachte vor allem in Nordwestdeutschland zahlreiche Unfälle.

Bei Kirchhatten (Kreis Oldenburg) verunglückten drei Personen, als zwei Fahrzeuge frontal zusammenstießen. Bei Osterholz-Scharmbeck (nördlich von Bremen) prallte ein Auto gegen zwei Bäume und ging in Flammen auf. Am Nachmittag des 16. kam es durch geringe Sichtweite und Aquaplaning während eines starken Regen-  und Graupelschauers auf der A67 bei Rüsselsheim zu einer Massenkarambolage. Insgesamt waren 51 Fahrzeuge beteiligt, es gab zwei Schwerverletzte.

März 2014



Das seit 1975 jährlich stattfindende internationale Hundeschlittenrennen in Todtmoos (Schwarzwald) musste in diesem Winter wegen Schneemangel abgesagt werden.

Am 21. wurden in Oerlenbach (Unterfranken), durch Sturmböen Dachziegel zu Boden geweht. Am 23. und 24. kam es nach einem Kälteeinbruch mit Schneefall und Graupelschauern auf glatten Straßen zu Unfällen. So verkeilten sich auf der A7 bei Hildesheim 28 Fahrzeuge ineinander, bei Oldenburg/O. waren es sechs Fahrzeuge.

Am Niederrhein verunglückte ein Fahrer tödlich, als er während eines Graupelschauers gegen einen Baum prallte. Auch auf der B8 bei Kelkheim/Taunus fuhren 6 Autos ineinander mit vier verletzten Personen. Im Rems-Murr-Kreis geriet bei Althütte ein PKW ins Schleudern und überschlug sich und bei Kaiersbach stieß ein Rettungswagen frontal mit einem entgegenkommenden Tankwagen zusammen.

Im Kreis Hof ereigneten sich auf der A9 bei Münchberg und auf der A93 bei Rehau 10 Unfälle mit insgesamt 7 Verletzten. Bei Lenggries und Peißenberg kamen Fahrer von der Straße ab und bei Murnau fuhr ein Mann im Schneetreiben gegen einen umgestürzten Baum.

Am Morgen des 30. kam es im Nebel an der Nordseeküste auf der A27 im Bereich Bremerhaven - Wulsdorf zu einem Unfall, bei dem zwei Personen getötet und ein Motorradfahrer schwer verletzt wurden.

Hagel wurde in diesem Monat am 5. in Fürstenzell bei Passau sowie am 25. in Berlin, im Fläming und in der Eifel beobachtet.

April 2014



Am 2. und am 14. stürzten Kleinflugzeuge im Nebel ab. Der Pilot des ersten starb, nachdem er südlich des Flugplatzes Norderney im Wattenmeer aufschlug. Die zweite Maschine prallte gegen die Spitze des 27 Meter hohen Mastes der Wetterwarte des Deutschen Wetterdienstes auf dem Brocken und brannte vollständig aus. Beide Insassen starben in den Flammen.

An mehreren Tagen entwickelten sich kräftige Schauer, die von Gewittern mit Starkregen, Hagel und Sturmböen begleitet wurden und neben vollgelaufenen Kellern und überfluteten Straßen unter anderem folgende Schäden verursachten: Am 3. wurde der Zugverkehr auf der Strecke Braunschweig-Berlin auf Grund einer Signalstörung bei Helmstedt umgeleitet und in Raschau-Markersbach bei Aue im Erzgebirge löste sich eine Schlammlawine, die sich teilweise bis in den Ort ergoss.

Am 8. stürzte in Lünen-Horstmar (Westfalen) ein Baum auf parkende Autos. Auch am 14. stürzten wieder Bäume um: In Ludwigslust starb ein Mann, nachdem er unter einem Baum begraben wurde, in Berlin stürzten Bäume auf Autos und im Erzgebirge blockierten sie Straßen. Sturm fegte im hessischen Kirchhain Teile eines Kirchendachs herunter und bei Chemnitz warf er den Anhänger eines Lasters um.

Heftige Gewitter mit Graupelschauer führten am 18. im Osten Deutschlands und im östlichen Mittelgebirgsraum zu eisbedeckten Fahrbahnen. So kam es u. a. auf der A3 bei Geiselwind (Unterfranken) und auf der A72 bei Zwickau zu Unfällen mit Schwerverletzten. Am 21. rutschte in Kanzem bei Trier ein Rebhang ab und das Dach eines Supermarktes stürzte ein, in Siek (Schleswig-Holstein) zerstörte ein Blitz ein Einfamilienhaus. Am 22. fiel nicht weit davon in Seedorf vorübergehend der Strom aus und in Lübeck kollabierte nach einem Blitzeinschlag die Elektrik der Hauptfeuerwache.

Auch am 24. sorgten Blitzeinschläge für Schäden: In Attendorn (Sauerland) traf ein Blitz zwei Männer auf einer Wiese. Einer starb, der andere wurde schwer verletzt. In Hoyerswerda (Spreewald) brannte ein Dachstuhl aus. In Menden-Bösperde (Sauerland) schlug wahrscheinlich einer der stärksten Blitze (mit ca. 330.000 Ampère) der letzten drei Jahrzehnte in ein Wohnhaus ein - eine Person wurde schwer verletzt und in der Nachbarschaft flogen Stromleitungen aus den Wänden.

Am 25. legten Blitzschläge in der Oberleitung die ICE-Trasse Köln- Frankfurt lahm, in Biebelnheim (bei Alzey) und in Montabaur brannten die Dachstühle und aus Westerwaldgemeinden wurden viele umgestürzte Bäume gemeldet. Am 26. gab es in Melle (Weserbergland) Schäden an Hausdächern durch Blitzschlag und in Großenlüder-Bimbach (Hessen) schlug ein Blitz in den Turm einer Kapelle ein. Am 27. wurden im anhaltinischen Burgenlandkreis mehrere Straßen wegen Schlammmassen gesperrt, bei Gleina drohte ein Hang abzurutschen.

Hagel wurde im April an vielen Tagen in vielen Regionen beobachtet, u. a. auf Helgoland, in Dortmund mit Korngrößen bis 4.5 cm, in Berlin und Brandenburg. In Bad Rothenfelde (Kr. Osnabrück) bildete sich kurzzeitig eine geschlossene Hageldecke, Hagel auch in Berlin, in der Lausitz, im Erzgebirge sowie vom Vogtland über den Thüringer Wald bis nach Unterfranken (Oerlenbach, Kr. Bad Kissingen), auf dem Kahlen Asten. In Konz (bei Trier) und in Penzberg (Oberbayern) bildeten sich geschlossene Hageldecken - in Penzberg bis 20 cm hoch.

Hagel fiel auch in Guben (Brandenburg) und Teilen Sachsens, in Nienburg mit Korngrößen bis 3 cm bei einer 10 cm hohen Hageldecke.

Hagel auch im Ruhrgebiet, im Rothaargebirge und in der Rhön. In Sulzbach an der Murr fiel Hagel mit 3 cm Korngröße.

Mai 2014



Nach gewittrigen Niederschlägen am 1. liefen in Thüringen (u. a. Kyffhäuserkreis) und Sachsen (u. a. Erzgebirge) viele Keller voll und Straßen mussten wegen Überflutungen oder Schlamm gesperrt werden. In Zwönitz (Erzgebirgskreis) lief der Schlamm in zwei Mehrfamilienhäuser. Im Leipziger Zoo wurden drei Personen durch Blitzschlag verletzt.

Gewitter und Sturmböen sorgten am 9. vor allem im Ruhrgebiet für herabfallende Dachziegel und umstürzende Bäume, die Autos und Gebäude beschädigten. In Mühlheim wurde auf 50 Metern Länge Dachpappe heruntergerissen, in Oberhausen stürzte ein Ampelmast um und in Vellmar (Kr. Kassel) verursachte ein Blitzschlag in ein Umspannwerk Stromausfall in mehreren Gemeinden. Ca. 33.000 Menschen waren betroffen. Am 13. wurde ein Junge in Limbach-Oberfrohna (Kr. Zwickau) durch einen Blitz lebensgefährlich verletzt. Auf der A3 lösten sich in Niederbayern am 19. bei starker Hitze Betonplatten aus den Fugen. Schwere Gewitter führten am Abend des 22. u. a. in Fulda zu Überschwemmungen und in Nürnberg beschädigten umstürzende Bäume Häuser, Autos und Oberleitungen der Bahn.

Gewitter und ergiebige Niederschläge am 24. ließen in Dresden Keller volllaufen und in Dippoldiswalde (Osterzgebirge) wurde die B170 unterspült. Weitere Gewitter mit Starkregen behinderten am frühen Abend des 26. den Flugverkehr in München, wobei 13 Flüge gestrichen und 15 umgeleitet werden mussten. In Freising standen Straßen unter Wasser und in Kelheim (Niederbayern) drangen die Wassermassen durch die Decke eines Einkaufsmarktes und liefen an Rolltreppen und Aufzugsschächten ins Erdgeschoss. In Wiesbaden standen ca. 60 Keller und eine Tiefgarage unter Wasser und in Emsbüren (Kr. Emsland) wurde ein Kindergarten geflutet. Am 27. war vor allem Sachsen betroffen.

Neben überfluteten Kellern und Straßen, brannte nach Blitzschlag in Dresden der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses. Im Triebischtal (Kr. Meißen) und ebenso in Jöhstadt-Grumbach (Erzgebirgskreis) lösten sich Felsbrocken und Geröll und machten Straßen unpassierbar, Häuser und ein Supermarkt wurden geflutet. In Freiberg in Mittelsachsen umschlossen die Wassermassen Teile der Stadt.

Hagel wurde auch im Mai in zahlreichen Regionen beobachtet. So verstopfte am 1. in Schneeberg (Erzgebirgskreis) eine mehrere Zentimeter mächtige Hageldecke Gullys und auf der A4 bei Crimmitschau (Kr. Zwickau) rutschte ein PKW während eines Hagelschauers gegen die Leitplanke.

Am 7. Hagel auch in St. Peter- Ording, in Altenthann (Kr. Regensburg) und am Alpenrand; am 9. in Rostock-Warnemünde, in der Niederlausitz, in Diepholz und im Rothaargebirge, am 11. in Köthen (Kr. Anhalt-Bitterfeld) sowie in der Rhön, am 12. in Rostock-Warnemünde, am 13. in Wurmannsquick- Egelsberg (Kr. Rottal-Inn) und am Alpenrand, am 14. im Fläming und am 15. am Bodensee sowie am 22. in der Rhön und in der Ortenau. Am 23. kam es auf der A7 bei Rendsburg während eines Hagelschauers auf glatter Fahrbahn zu einer Massenkarambolage an der 9 Fahrzeuge beteiligt waren und 4 Personen verletzt wurden. Korngrößen bis zu 6 cm wurden gemeldet. Hagel fiel auch von der Niederlausitz bis zum Erz-gebirge sowie am Bodensee, am 24. im Erzgebirge und am 25. auf der Schwäbischen Alb sowie am 26. und 29. am Alpenrand.

Am 13. deckte ein Tornado in Elmpt (Kr. Viersen) Dachziegel ab und wirbelte Gegenstände durch die Luft. Am 24. zog ein weiterer Tornado südlich von Lindhorst (Kr. Schaumburg) über ein Getreidefeld.
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