Zur Bilanz des ersten schweren Herbststurms im Norden Deutschlands gehören ein gesunkener Fischkutter, umgestürzte Bäume und Verkehrsschilder, leicht verletzte Menschen und 150 ertrunkene Schafe. In Nordrhein-Westfalen überflutete starker Regen zahlreiche Straßen und Autobahnen. Betroffen war besonders das Ruhrgebiet.
Sturmtief «Carmen» war seit Donnerstagabend mit bis zu 110 Kilometer pro Stunde über Norddeutschland hinweggefegt, teilte der Deutsche Wetterdienst in Hamburg mit. Am Freitagabend wurde eine Schafherde in Hamburg-Ochsenwerder Opfer einer Sturmflut. 150 Tiere ertranken nach Feuerwehrangaben, 60 Schafe konnten auf eine trockene Wiese getrieben werden, weitere 40 retteten die Einsatzkräfte mit Booten aus den Fluten. Die Herde war im Deichvorland von der Flut überrascht worden. (dpa)
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