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14.06.2017 | 00:04 | Jungstörche 

Schlechtes Wetter beeinflusst Storchennachwuchs

Flensburg - Langanhaltender und starker Regen hat zu deutlichen Verlusten beim Storchennachwuchs im Norden Schleswig-Holsteins geführt.

Storchennachwuchs 2017
(c) proplanta
Viele junge Störche seien gerade in den Kreisen Schleswig-Flensburg und Nordfriesland verendet, sagte der NABU-Gebietsbetreuer Jörg Heyna, der sich ehrenamtlich um die Storche kümmert. Zuvor hatte der NDR darüber berichtet. Heyna rechnet mit rund 40 Prozent weniger Jungstörchen dieses Jahr im nördlichen Landesteil. Die Dunkelziffer sei aber recht hoch. Oft werde der Tod eines Küken auch erst später entdeckt. Südlich des Nord-Ostsee-Kanals seien die Verluste nicht so hoch, da dass Wetter dort besser gewesen sei.

Das flauschige Daunengefieder der jungen Storche schützt nicht vor Regen, sondern saugt die Feuchtigkeit eher auf. Die Tiere kühlen aus, bekommen eine Lungenentzündung und verenden. Ganz junge Küken und Eier werden noch von ihren Eltern geschützt. Die letzten Storchenbabys dieser Saison werden voraussichtlich in den nächsten Tagen schlüpfen.
dpa/lno
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