19.04.2023 | 03:29 | Braunbär
Spuren eines Braunbären - Landrat fordert KonsequenzenRosenheim - Nachdem in Oberbayern Spuren eines Braunbären gesichtet worden sind, fordert der Landrat des Landkreises Rosenheim Konsequenzen. |
(c) proplanta «Der Umgang mit großen Beutegreifern, wie Wölfen und Bären, verlangt Veränderungen. Wir müssen flexibler und schneller reagieren können», sagte Otto Lederer (CSU) am Dienstag und verwies unter anderem auf den Fall eines im Trentino von einer Bärin getöteten Joggers.
Wie das Landesamt für Umwelt (LfU) am Montagabend mitteilte, hatte ein Braunbär am vergangenen Wochenende in den Landkreisen Miesbach und Rosenheim im Grenzgebiet zu Österreich Trittsiegel im Schnee hinterlassen. Die Spuren seien ausgewertet und ein Braunbär bestätigt worden, hieß es. Nähere Angaben zu dem Bären seien nur aufgrund von Trittsiegeln nicht möglich.
Laut LfU stammt der letzte bestätigte Hinweis auf einen Braunbären in Bayern aus dem Sommer 2022. Im Grenzgebiet zwischen Reutte in Tirol, den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen und Bad Tölz-Wolfratshausen wurden 2022 mehrere Hinweise bestätigt. Auch damals war es aufgrund der Spuren nicht möglich, nähere Angaben zu dem Bären zu machen.
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