Der Sturm hatte vor allem in der Nacht von Sonntag auf Montag (10.2.) getobt. Mehr als 7.100 Einsätze und 13 Verletzte bilanzierte das NRW-Innenministerium nach dem Sturm. Fast 22.000 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Hilfsorganisationen seien auf den Beinen gewesen.
«Sabine» habe die
Wälder in einem «denkbar schlechten Zustand» getroffen, hatte der Landesbetrieb schon kurz nach dem Sturm betont.
Die Regenfälle der vergangenen Wochen hätten den Boden aufgeweicht und so den Wurzeln wenig Halt geboten. Zusätzlich seien die Bäume durch die
Dürre der vergangener Jahre und den Befall durch
Borkenkäfer bereits geschwächt gewesen.
Orkantief «Viktoria» fegt über Nordwesten - Bis 21 Grad am Oberrhein
Nach einem sonnigen Samstag bringt ein neues Tief über Deutschland vielerorts wieder Regen und Sturm. Orkantief «Viktoria» erreicht vor allem in der Nordwesthälfte und in Teilen der Mitte Deutschlands verbreitet Sturmstärke, wie der Deutsche Wetterdienst in Offenbach am Samstag vorhersagte. Auf den Bergen und an den Küsten werde schwerer, orkanartiger Sturm erwartet. Dazu peitsche der Wind dichte Regenwolken über das Land, so dass es zeitweise kräftig regnen könne. Nur im Süden bleibe es trocken und windschwach.
Die Temperaturen steigen laut
DWD auf außergewöhnlich milde Höchstwerte zwischen 14 Grad im Nordosten und bis 18 Grad im Südwesten. Am Oberrhein werden teils bis 21 Grad erwartet.
In der Nacht auf Montag bleibt es laut der Vorhersage stürmisch. Nördlich der Mosel, in Hochlagen, an der Küste, sowie im Umfeld der Kaltfront seien Sturmböen bis einzelne Orkanböen möglich. Auch zu Beginn der neuen Woche bleibt das Wetter «überwiegend beständig unbeständig und windig bis stürmisch sowie für die Jahreszeit teils deutlich zu mild», sagte DWD-Meteorologe Lars Kirchhübel. Eine Ausnahme würden lediglich die Regionen südlich der Donau bilden. Hier bleibe es zunächst sonnig und trocken. Erst in der Nacht zu Dienstag komme auch dort der erste Regen. In den Alpen könne es dann auch schneien.