Die Durchschnittstemperatur über Land- und Ozeanflächen betrug demnach 16,22 Grad Celsius, hieß es in einem am Montag (Ortszeit) veröffentlichten Bericht der Behörde. Bereits im Mai hatten die Experten einen Wärmerekord gemeldet.
Zum Vergleich: Die globalen Juni-Durchschnittswerte lagen nach Angaben der NOAA im vergangenen Jahrhundert bei 15,5 Grad. Der bisherige Juni-Rekord stammt aus dem Jahr 1998. Er wurde nun um 0,03 Grad übertroffen. Neun der zehn wärmsten Juni-Monate lagen den Angaben zufolge im 21. Jahrhundert.
Rekordtemperaturen wurden nun in Grönland, in Teilen von Südamerika, Ost- und Zentralafrika sowie in Teilen von Süd- und Südostasien gemessen. In Österreich war es im Juni ganze 1,0 Grad heißer als im Durchschnitt der Jahre 1980-2010 - vor allem wegen einer
Hitzewelle zwischen dem 7. bis 13. Juni. Auch aus Frankreich, Spanien und anderen europäischen Ländern wurden Rekordwerte gemeldet.
Ein weiterer Fakt der «Klima-Anomalie»: Jeder Monat des Jahres 2014 zählt nach Angaben der NOAA jeweils zu den vier wärmsten Monaten überhaupt. Für die kommenden Jahre erwarten viele Experten wegen des fortschreitenden Klimawandels weitere Temperaturrekorde. (dpa)