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16.05.2013 | 15:09 | Naturkatastrophen 

Tote durch Tornado in Texas - Zyklon erreicht Bangladesch

Berlin - Tod und Zerstörung im US-Bundesstaat Texas und in Bangladesch: Menschen verloren ihr Leben, zahlreiche Einwohner ihr Hab und Gut, als Wirbelstürme über die Länder zogen.

Tornado
(c) yaha vibe - fotolia.com
Bei schweren Wirbelstürmen in Bangladesch und in den USA sind mehrere Menschen in den Tod gerissen worden. Der Zyklon «Mahasen» setzte die Küste von Bangladesch mit viel Regen unter Wasser, mindestens zehn Menschen starben, doch die befürchtete Katastrophe blieb nach erstem Augenschein aus.

Im amerikanischen Bundesstaat Texas starben mindestens sechs Menschen, mehr als 100 wurden verletzt, als gleich ein ganzer Schwarm an Wirbelstürmen durch den Norden des US-Staates zog. Unzählige Häuser wurden dem Erdboden gleichgemacht, mindestens 250 Menschen in den USA und Tausende im bitterarmen Bangladesch verloren ihr Zuhause.

Der Zyklon (tropischer Wirbelsturm im Indischen Ozean) schwächte sich über Bangladesch ab, als er Land erreichte und wurde zu einem tropischen Sturm herabgestuft. In der Gefahrenzone lebten nach UN-Angaben mehr als acht Millionen Menschen. Die Länder Bangladesch und Birma hatten zur Vorsicht mehr als eine Million Einwohner aus den gefährdeten Gebieten in Sicherheit gebracht.

Hunderte Häuser wurden beschädigt, vor allem etwa 150 Kilometer südlich von Bangladeschs Hauptstadt Dhaka. Auch Indien erwartete in seinen nordöstlichen Bundesstaaten Sturmschäden an Häusern oder Stromleitungen.

Zehntausende verbrachten bereits die Nacht in Notunterkünften. Die Küstengebiete erheben sich teilweise nur einen Meter über den Meeresspiegel. Zyklone haben schon mehrfach verheerende Sturmfluten ausgelöst. In Birma, das dieses Mal weitgehend verschont wurde, sind noch Erinnerungen an Zyklon «Nargis» wach, der im Jahr 2008 das Irrawaddy-Delta überschwemmte und 138.000 Menschen in den Tod riss.

In Texas zog das Unwetter am Mittwochabend (Ortszeit) durch die Region, kurz bevor es dunkel wurde. Vor allem die rund 8.000 Einwohner zählende Ortschaft Granbury, etwa 100 Kilometer südwestlich von Dallas, wurde verwüstet. Fernsehbilder zeigten eingestürzte Häuser, umgestürzte Lastwagen, abgeknickte Bäume und abgebrochene Strommasten.

Laut Nationalem Wetterdienst wurden in der Nacht mindestes zehn Tornados in Texas gezählt. Einer davon könnte laut dem Fernsehsender NBC sogar einen Umfang von mehr als einem Kilometer gehabt haben. Das gesamte Ausmaß der Schäden kam nach dem Sonnenaufgang nur langsam ans Tageslicht.

Im März vorigen Jahres waren bei einer Serie von über 100 Tornados mehr als 40 Menschen in den USA ums Leben gekommen. Die Wirbelstürme hatten in mehreren Bundesstaaten in der Mitte und im Süden der Vereinigten Staaten eine Schneise der Verwüstung geschlagen.
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