(c) proplanta Die Zahl der Toten in der nordwestlichen autonomen Region Xinjiang stieg auf vier. Drei von ihnen kamen bei Lawinen-Unglücken ums Leben, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch berichtete. Ferner sei ein 21-jähriger Dorfbewohner auf dem Weg nach Hause von einer Kneipe erfroren. In Peking wurde ein erfrorener Obdachloser nahe des Südbahnhofs gefunden, wie Zeitungen berichteten.
Schon seit Jahresbeginn kämpfen die Menschen in Xinjiang, wo rund 19 Millionen Menschen leben, mit Schnee und Kälte. Fast 300 Verletzte sind gemeldet worden und knapp 9.000 Leute mussten ihre Häuser verlassen. Mehr als 100.000 Häuser sind von Wind und Wetter beschädigt. Mehr als 15.000 Tiere sind verendet. Der wirtschaftliche Verlust wird auf 200 Millionen Yuan (rund 20 Millionen Euro) geschätzt, berichtete Xinhua. Im Osten des Landes, in der am Meer gelegenen Provinz Shandong, wurde am Mittwoch wegen zunehmender Eisschollen Alarm geschlagen. Chinas Küstenwacht warnte laut Xinhua davor, dass der Betrieb der Häfen und die Seefahrt beeinträchtigt werden könne. (dpa)
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