Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
12.01.2021 | 17:18 | Sand statt Salz 

Umweltfreundlichere Alternativen zu Streusalz

Wetzlar - Angesichts von Schnee und überfrierender Nässe müssen viele Menschen in Hessen derzeit die Gehwege vor ihrer Haustür gegen Glätte sichern.

Streugut
Nabu rät zu umweltfreundlicheren Alternativen zu Streusalz. (c) proplanta
Der hessische Naturschutzbund (Nabu) riet am Dienstag, dabei auf umweltfreundliche Alternativen zum Streusalz zurückzugreifen. «Streusalz schädigt Bäume, trägt zur Versalzung von Gewässern bei und greift die Pfoten von Wild- und Haustieren an», erklärte Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des Nabu Hessen.

Weil das Salz den Nährstoffhaushalt von Straßenbäumen durcheinanderbringe und zu Trockenschäden führe, würden die so geschwächten Bäume anfälliger gegen Schädlinge und Krankheiten. «Zusätzlich zum Trockenstress durch die Sommerhitze sollten unsere Stadtbäume nicht auch noch durch ungeeignete Streumittel belastet werden», mahnte der Landesvorsitzende.

Umweltfreundlichere Alternativen zum Salz seien etwa Sand, Kies, Split und Granulat. Auch wer diese anwende, erfülle den Winterdienst ordnungsgemäß. «Eine Verpflichtung zur Anwendung von Streusalz gibt es nicht», so Eppler.
dpa/lhe
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Wirtschaft und Naturschützer machen sich für regionale Rohstoffe stark

  Kommentierte Artikel

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?

 Frankreichs Staatsrat schränkt Vogeljagd weiter ein

 LED-Lampen in Straßenlaternen sparen massiv Strom ein

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig

 Wundermittel und Jahrhundertgift PFAS: Derselbe Circus - andere Clowns

 Deutsche Verbraucher offen für abgelaufene Lebensmittel

 Brandenburger Dackel wohl von Wolf angegriffen

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau