(c) proplanta Wann und in welcher Form dies umgesetzt wird, ist aber noch offen. Dies teilte Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) dem SPD-Abgeordneten Timon Gremmels auf eine Kleine Anfrage mit.
Projekte im Naturschutz bräuchten «zielgerichtete Unterstützung». Für die Einführung einer Umweltlotterie bedürfe es jedoch «sorgfältiger und umfangreicher Vorarbeiten», betonte die Grünen-Politikerin.
Staatliche Umweltlotterien gibt es in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein. In Niedersachsen wurden damit nach Angaben des Wiesbadener Umweltministeriums im vergangenen Jahr fast zehn Millionen Euro umgesetzt. Rund ein Viertel der Einnahmen geht an Umweltschutzorganisationen.
Die Grünen haben sich in Hessen bereits vor zwölf Jahren für eine Umweltlotterie stark gemacht. Damals waren jedoch alle anderen Fraktionen dagegen. Der damalige Innenminister und heutige CDU-Regierungschef Volker Bouffier sagte 2002 im Landtag, es gebe in Hessen bereits genug Glücksspiele. Außerdem entziehe eine Umweltlotterie den durch Totto und Lotto begünstigten Sport- und Kulturverbänden wichtige Mittel. (dpa/lhe)
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