20.12.2014 | 07:48 | Umwelthilfe
Umweltpolitik steht Wirtschaftsinteressen hintenanBerlin - Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat der Bundesregierung vorgeworfen, die umweltpolitische Vorreiterrolle für Wirtschaftsinteressen zu opfern. |
(c) proplanta «Die Minister Hendricks und Gabriel zeichnen sich durch fehlende Leidenschaft aus», kritisierte Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch am Dienstag bei der Vorstellung des DUH-Jahresberichts in Berlin.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (beide SPD) knickten vor Industrieinteressen ein, besonders deutlich seien Verflechtungen von Politik und Wirtschaft in der Automobilindustrie.
Die Umwelthilfe kritisierte den Verzicht der Regierung auf verschärfte Vorschriften zum CO2-Ausstoß von Neufahrzeugen nach 2020. Im Zusammenhang mit der Energiewende wandte sich der Verband gegen den Aufschub der Abschaltung von Kohlekraftwerken.
Andere Länder könnten Deutschland bei Energieeffizienz und Luftreinhaltung davoneilen. Ein Lösungsansatz könnte laut DUH ein Konzept für umweltfreundlichere Busse, Bahnen und Baumaschinen in Städten sein. (dpa)
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