Damit verbunden sind zunehmende Hinweise auf großflächige Schädigungen der Pflanzen und erhebliche Ertragseinbußen. Ersten, zweifellos noch unsicheren Schätzungen zufolge sind allein in Iowa bei Mais Flächen in einer Größe von gut 500.000 Hektar und bei Sojabohnen von rund 800.000 Hektar betroffen. Ohnehin hatte das regnerische Wetter die Aussaatarbeiten in den vergangenen Wochen erheblich verzögert.
Das US-Landwirtschaftsministerium geht davon aus, dass Ende der 24. Kalenderwoche erst 84 Prozent der geplanten Sojaflächen bestellt waren, elf Prozent weniger als im Vorjahr. Viele Marktbeobachter rechnen damit, dass die US-Farmer versuchen werden, zumindest auf einem Teil der betroffenen Flächen Sojabohnen nachzusäen. Allerdings ist bei spät gesäten Pflanzen mit deutlichen Ertragsverlusten zu rechnen. (ZMP)