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23.04.2019 | 21:18 | Gefahrenstelle 

Warnung vor Sandstürmen in Mecklenburg-Vorpommern

Schwerin - Auf den Straßen in Mecklenburg-Vorpommern besteht dieser Tage eine erhöhte Gefahr durch Sandstürme.

Sandstürme Mecklenburg-Vorpommern
(c) proplanta
An mehreren Autobahnabschnitten wurden am Dienstag wegen des trockenen und windigen Wetters Warnschilder mit den Hinweisen «Gefahrenstelle» und «Sandsturm» aufgestellt und teilweise die erlaubte Höchstgeschwindigkeit herabgesetzt, wie die Polizei mitteilte.

Auf der Autobahn 20 zwischen Strasburg und Pasewalk sowie am Dreieck Wittstock von A24 und A19 galt laut Verkehrsministerium wegen der Sandsturmgefahr für einige Stunden ein Tempolimit von 80 Kilometer pro Stunde. Auf der A24 zwischen Neustadt-Glewe und Parchim sei die Höchstgeschwindigkeit wegen einer Baustelle ohnehin gesenkt. Dort seien zusätzlich Hinweisschilder aufgestellt worden.

Staubstürme sind bei Trockenheit, Wind und bloßen Feldern in Mecklenburg-Vorpommern keine Seltenheit. Vor acht Jahren hatte ein solcher katastrophale Folgen: Auf der A19 ereignete sich in einem Staubsturm eine Massenkarambolage, bei der acht Menschen starben.

Seither wurden dem Ministerium zufolge die Beratung der Landwirte verstärkt und ein landesweites Erosionsereignis-Kataster aufgebaut. Die Forderung von Umweltschützern nach mehr Feldhecken, um die Ackerkrume zurückzuhalten, wurde bislang nicht in größerem Stil umgesetzt.
dpa
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