Mindestens bis Anfang kommender Woche bestehe flächendeckend eine mittlere, lokal gar sehr hohe Gefahr, teilte das Ministerium am Mittwoch mit. Niederschläge, die das Brandrisiko verringern könnten, sind vorerst nicht in Sicht. Insbesondere in abgestorbenen Waldstücken und auf kahlen Flächen mit Kronenresten und Reisig bestehe erhöhte Gefahr. Das liege an der stärkeren Sonneneinstrahlung und dort verbliebenem Reisig.
Neben erhöhter Vorsicht bei Waldbesuchen solle beachtet werden, dass außerhalb ausgewiesener Grillstellen kein Feuer entfacht werden darf, so das Umweltministerium. Auf Grillplätzen solle darauf geachtet werden, Funkenflug zu vermeiden und das Feuer vor dem Verlassen richtig zu löschen. Im Wald besteht zudem ein Rauchverbot. Auch aus dem Auto geworfene Zigaretten seien ein Waldbrandrisiko. Außerdem bat das Ministerium darum, Zufahrtswege in
Wälder frei zu halten.
Das Landesamt für
Naturschutz, Umwelt und Geologie warnte auch vor einer erhöhten Ozonkonzentrationen in Hessen. Kindern, Jugendlichen und Menschen, die empfindlich auf den Anstieg der Werte reagieren, werde empfohlen, anstrengende körperliche Tätigkeiten im Freien zu vermeiden. Auch von sportlichen Ausdauerleistungen werde abgeraten, teilten die Experten mit.