In der Hansestadt gibt es der Umweltbehörde zufolge etwa ein halbes Dutzend Fachleute, die sich bei Bedarf um die Nester der Insekten kümmern und sie an einen anderen Ort in der Natur umsetzen können.
«Mit Beginn der Saison im Juli klingelt täglich mehrmals das Telefon», sagte Berater Bent Schubert der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Zudem würden nach der Rückkehr aus dem Urlaub viele Menschen ein Nest in der Nähe ihrer Wohnung oder ihres Hauses entdecken.
Das grundlose Töten von wildlebenden Tieren ist verboten. Hummeln, Hornissen und
Wespen stehen unter
Naturschutz - durch das Bundesnaturschutzgesetz. Hornissen stehen als Wespenart gar auf der Roten Liste der stark gefährdeten Arten. Wer ein Nest von Hornissen zerstört, riskiert hohe Strafen. Im Norden können - zumindest auf dem Papier - bis zu 50.000 Euro dafür fällig sein.