Freistaat Bayern hat 370.000 Tonnen Streusalz gebunkert. (c) proplanta
Bayern sei mit 870 Räumfahrzeugen und 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf Schnee und Eis vorbereitet, teilte das Verkehrsministerium in München mit.
Im vergangenen Winter habe der Freistaat fast 72 Millionen Euro für die Sicherheit auf den Straßen im Winter ausgegeben - allein das Salz habe 22 Millionen gekostet. «Dabei versuchen wir natürlich, so effizient wie möglich mit dem Salz umzugehen, um die Umwelt nicht unnötig zu belasten», sagte Verkehrsministerin Kerstin Schreyer (CSU). So werde statt Salzkörnern eine flüssige Salzlösung verwendet, weil diese auf den Fahrbahnen besser hafte.
In Niederbayern soll zudem das Projekt mit dem Gurkenhersteller Develey fortgesetzt werden. Das Unternehmen liefert das übrig gebliebene Salzwasser aus der Produktionen an die Straßenmeistereien im Raum Dingolfing, damit das Gurkenwasser als Salzersatz verwendet werden kann.
«Das Pilotprojekt war ein voller Erfolg», meinte die Ministerin über den Modellversuch in der vergangenen Saison. Das Gurkenwasser-Projekt werde deswegen in der Region dauerhaft fortgesetzt. Jedes Jahr könnten so mindestens 100 Tonnen Salz und 800.000 Liter Wasser eingespart werden.