Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
05.12.2017 | 10:12 | Wildtierschutz 

Wildkatze ist Tier des Jahres 2018

Hamburg / Mainz - Die Wildkatze ist «Tier des Jahres 2018»: Mit dieser am Montag veröffentlichten Entscheidung will die Deutsche Wildtierstiftung einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen für die vor allem in Rheinland-Pfalz verbreitete Art leisten.

Wildkatze
(c) hkuchera - fotolia.com
In ganz Deutschland sollen 6.000 bis 10.000 Wildkatzen leben, davon etwa die Hälfte in den rheinland-pfälzischen Wäldern.

In den Hunsrück-Regionen Soonwald (Kreis Bad Kreuznach) und Hardtwald (Kreis Bernkastel-Wittlich) sowie in der Nordeifel wurden Wildkatzen in diesem Jahr mit GPS-Sendern ausgestattet, um Erkenntnisse über Stressfaktoren der Tiere zu gewinnen.

Bis Ende nächsten Jahres werden Daten erfasst, mit Ergebnissen wird für Anfang 2019 gerechnet. Das Forschungsprojekt der Wildtierstiftung will so Störfaktoren ermitteln, die einen messbaren Einfluss auf das Verhalten der Katzen haben könnten.

Die Europäische Wildkatze (Felis silvestris) lebt zurückgezogen in Wäldern oder anderen naturnahen Gebieten. Ihre Verstecke verlässt sie meist nur in der Nacht, um als Einzelgänger in einem ausgedehnten Gebiet auf Mäusejagd zu gehen. Sie frisst aber auch Vögel oder Frösche.

Die Wildkatze wird bis zu 80 Zentimeter lang und ist so kaum größer als die Hauskatze, hat aber einen dickeren Schwanz mit einem stumpfen Ende.
dpa/lrs
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?

 Frankreichs Staatsrat schränkt Vogeljagd weiter ein

 LED-Lampen in Straßenlaternen sparen massiv Strom ein

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig

 Wundermittel und Jahrhundertgift PFAS: Derselbe Circus - andere Clowns

 Deutsche Verbraucher offen für abgelaufene Lebensmittel

 Brandenburger Dackel wohl von Wolf angegriffen

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau