Davon seien viele Regionen der Erde mit Veränderungen bei Temperatur, Niederschlag und Stürmen betroffen, teilte die WMO am Donnerstag in Genf mit. Vor allem für Teile Ostafrikas drohe sich durch weniger Regen die Versorgungslage weiter zu verschlechtern. Die WMO intensiviere nun ihre Zusammenarbeit mit humanitären Organisationen, damit die Folgen für die Bevölkerung verringert werden können.
Die jüngsten Prognosen zeigen laut WMO, dass in den nächsten Monaten in Zentralasien die Niederschläge wohl unterdurchschnittlich ausfallen werden. Südasien und die nördlichen Teile von Südamerika bekämen wahrscheinlich mehr Regen ab als sonst üblich.
«Normalerweise hat La Niña eine kühlende Wirkung auf die globalen Temperaturen, aber der wird mehr als ausgeglichen durch die aufgrund der
Treibhausgase in der Atmosphäre gefangene Wärme», sagte WMO-Generalsekretär Petteri Taalas.
Bei La Niña erwärmt sich im Westpazifik die Meeresoberfläche stark, gleichzeitig kühlt sich das Wasser im Ostpazifik vor der südamerikanischen Küste ab. Eine der Folgen waren Anfang 2011 Regenfluten über Australien.