Das Tier tappte vor einer Wochen in einer Waldlichtung in eine Fotofalle, wie das Kontaktbüro «Wölfe in Sachsen» in Rietschen am Donnerstag berichtete.
Es gebe aber noch keinen Hinweis darauf, dass der Wolf dauerhaft in der Region bleibe. Dies würden erst die nächsten Monate zeigen. Das Kontaktbüro empfahl erneut Haltern von Schafen und
Ziegen, Schutzvorkehrungen zu treffen und ihre Tiere beispielsweise nachts im Stall einzuschließen oder mit hohen Elektrozäunen zu schützen.
Im Landkreis Bautzen wurde am Donnerstag zwischen Bischofswerda und dem Waldgebiet Massenei ein Wolfsrüde von einem Auto überfahren. In dem Areal waren schon seit vergangenem November vereinzelt Wölfe gesichtet worden, wie das Wolfsbüro weiter mitteilte. Experten versuchten weiterhin zu klären, ob die Tiere in der Gegend um die Massenei sesshaft geworden sind.
Laut Kontaktbüro sind in aktuell 17 Territorien Ostsachsens 15 Wolfsrudel, drei Paare und ein Einzeltier nachgewiesen.
Wolfssichtungen: