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02.11.2017 | 08:33 | Naturschutz 

Wolfsabschuss geplant: NABU erwägt Klage

Dresden - Naturschützer erwägen, gegen den möglichen Abschuss eines Wolfes des Rosenthaler Rudels zu klagen.

Wölfe in Sachsen
(c) proplanta
Die Abschusserlaubnis sei «fachlich unbegründet sowie rechtlich nicht haltbar», teilte der sächsische NABU-Landesverband am Dienstag mit. Am Freitag hatte das sächsische Umweltministerium eine entsprechende Ausnahmegenehmigung erteilt.

Das erste Tier zu töten, das sich scheinbar bedrohlich einer Weide annähere, sei sinnlos, bemängelte der NABU. Für die anderen Wölfe im Rudel bringe das keinen Lerneffekt. Außerdem sei nicht sicher, ob damit tatsächlich ein Wolf getroffen werde, der in der Vergangenheit Schafe gerissen habe.

Der NABU kritisierte weiter, es seien nicht alle Alternativen zum Abschuss ausgereizt worden - wie gesetzlich vorgesehen. So habe kein Herdenschutzhund die Schafe bei Rosenthal bewacht.

In der Nacht zum 22. Oktober waren bei Rosenthal 15 Schafe einer per Elektrozaun und Flatterband geschützten Herde getötet worden. Experten hatten festgestellt, dass es sich um eine Wolfsattacke handelte.
dpa/sn
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