„Die Bürger werfen nicht nur Papier oder Plastik weg, sondern entsorgen unter anderem auch Kühlschränke, Autoreifen, Kinderwagen, Schutt und Fahrräder“, sagte Weinmeister am Mittwoch in Oberursel (Hochtaunuskreis). Laut dem Staatssekretär würden beim „Sauberhaften Frühlingsputz“ jährlich im Durchschnitt 200 Tonnen Müll gesammelt.
„Hier muss umgedacht werden. Ein bewussteres Handeln ist gerade mit Blick auf die zukünftigen Generationen notwendig", betonte Weinmeister. Die unkontrollierte, wilde Entsorgung hätte drastische Folgen für die Umwelt, wie beispielsweise die Verunreinigung von Grundwasser und Auswirkungen auf die Lebensbedingungen von Pflanzen und Tieren. „Abfälle müssen in dafür vorgesehenen Behältern entsorgt werden", mahnte Weinmeister. Die Vermüllung von Straßen und Landschaften sei eine der häufigsten Bürgerbeschwerden. „Jeder einzelne muss deshalb aktiv seinen Beitrag für eine saubere Umwelt leisten“, sagte Weinmeister.
Er betonte, dass sich die Hessische Landesregierung seit Jahren für eine saubere Umwelt und für ein Umdenken der Bürger einsetze. Die Umweltkampagne „Sauberhaftes Hessen“ der Landesregierung sei ein Beispiel dafür. Die Stadt Oberursel beteiligt sich dieses Jahr an dem landesweiten Wettbewerb „Sauberhafte Stadt 2010“, bei dem in 5 Einzelaktionen das Bürgerengagement für ein Sauberhaftes Oberursel von einer Jury bewertet wird. Weitere Informationen unter
www.sauberhaftes-hessen.de. (PD)