Laut den vorläufigen Daten der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und
Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) lag er am frühen Morgen bei 94 Mikrogramm je Kubikmeter Luft. Das ist beinahe das Doppelte des erlaubten EU-Grenzwertes von 50 Mikrogramm im Tagesmittel.
Nach einer Prognose des Deutschen Wetterdienstes in Stuttgart bleibt der seit Wochenbeginn herrschende Feinstaubalarm bis mindestens Mitte kommender Woche bestehen. Die aktuellen Werte bezeichnete ein Meteorologe des Wetterdienstes am Freitag als «bedenklich hoch».
Diese könnten beim Sport im Freien durchaus zu einer gesundheitlichen Belastung führen. Leichter Schneeregen oder vereinzelter Schneefall, der für das Wochenende in tieferen Lagen erwartet werde, hat nach seiner Erwartung eine zu geringe Reinigungskraft, um den Wert zwei Tage hintereinander wetterbedingt unter die 50 Mikrogramm-Marke zu drücken. Das aber ist nach Maßgabe der Stadt Stuttgart die Voraussetzung, den Feinstaubalarm aufzuheben.
Der dritte Feinstaubalarm der Stadt Stuttgart in diesem Jahr war am Sonntagabend ausgelöst worden. Von Montag an waren die Werte laut den veröffentlichten Messdaten an der stark belasteten Kreuzung stetig angestiegen. Am Donnerstag war ein Tagesmittelwert von 84 Mikrogramm erreicht worden.
Feinstaubalarm bedeutet, dass Komfortkamine, die nur der Gemütlichkeit dienen, nicht befeuert werden dürfen. Autofahrer sind aufgerufen, den Wagen stehenzulassen und den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen.