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17.10.2017 | 03:21 | Landesanstalt für Umwelt 

Messdaten für Umwelt und Verbraucher unerlässlich

Ettlingen/Karlsruhe  - Die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) steht nach dem Präsidentenwechsel vor weiteren Veränderungen.

Umweltbehörde
Ob Feinstaubalarm oder Hochwasser in den Flüssen. Ohne die Messdaten der LUBW geht in Sachen Umwelt nichts in Baden-Württemberg. (c) proplanta
Ein neues Gebäude soll gebaut und der Name vereinfacht werden. Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) überzeugte sich nach der offiziellen Amtseinführung der neuen Präsidentin Eva Bell am Montag von der Leistungsfähigkeit der Landesanstalt mit Sitz in Karlsruhe.

In der Marktüberwachung ließen sie sich gemeinsam zeigen, wie technische Geräte auf Sicherheit überprüft werden. Die Konsequenzen bei Mängeln können so weit gehen, dass ein Produkt vom Markt genommen wird. So kürzlich geschehen bei einem unsicheren Rasenmähroboter. Untersucht werden Produkte vom Kinderlaufstall bis zum Laser-Pointer. «Die Marktüberwachung wird in den nächsten Jahren weiter an Bedeutung gewinnen», sagte der Minister.

Untersteller hatte die LUBW zuvor bei einer Feierstunde in Ettlingen (Kreis Karlsruhe) als hochkompetente und objektive Fachbehörde für Fragen des Umwelt- und Naturschutzes, des technischen Arbeitsschutzes, des Strahlenschutzes oder der Produktsicherheit über die Grenzen Baden-Württembergs hinaus gelobt.

Von Seiten der Naturschützer kam der aufmunternde Wunsch nach Erfolg, Hartnäckigkeit und Ausdauer der neuen Chefin. «Als LUBW-Präsidentin ist Eva Bell die oberste Verwalterin der Umwelt- und Naturschutzdaten in unserem Land», teilte der NABU mit. Die Fachbehörde müsse dafür personell und finanziell weiter gestärkt werden, um Lücken im Monitoring des Landes schließen zu können, etwa beim Insektensterben.

«Nur so lässt sich der Zustand unserer Tier- und Pflanzenwelt, von Luft, Wasser und Böden konkret beurteilen, erfolgreich verbessern und letztlich schützen», teilte NABU-Landesvorsitzender Johannes Enssle mit. Die Ernährungswissenschaftlerin und frühere Verbraucherschützerin Bell (53) ist Nachfolgerin der langjährigen Präsidentin Margareta Barth. Bell war zuvor in verschiedenen Verbraucherzentralen und als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Bundestags-Grünen tätig. Für die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (gtz) arbeitete Bell als Gutachterin in Chile und Bolivien.  
dpa/lsw
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