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21.03.2016 | 09:02 | Licht aus für's Klima 

Spart die Earth Hour wirklich Energie?

Stuttgart - Dunkle Aktion für eine lichte Zukunft: Auch Städte im Südwesten haben sich an der weltweiten Klimaschutzaktion «Earth Hour» beteiligt.

Licht aus
Wahrzeichen im Dunkeln: Auch Baden-Württemberg hat sich an der weltweiten Klimaschutzaktion «Earth Hour» beteiligt. Vielerorts gingen für eine Stunde die Lichter aus. Aber spart das auch Energie? (c) proplanta
An verschiedenen Gebäuden gingen am Samstagabend für eine Stunde die Lichter aus. Ab 20.30 Uhr hüllten sich diverse Bauwerke etwa in Rastatt, Pforzheim, Ulm, Baden-Baden, Karlsruhe, Tübingen oder Stuttgart für etwa eine Stunde ins Dunkel.

Dazu gehörten Rathäuser, Kirchtürme oder Museen. Zudem erlosch die Beleuchtung von historischen Denkmälern, Stadtmauern, Kongresszentren oder Schlössern für kurze Zeit zugunsten der Umwelt. Nach Polizeiangaben vom Sonntag gab es dabei keine Zwischenfälle.

Zu der Aktion hatte die Umweltschutzorganisation WWF aufgerufen. Ihren Ursprung hat die «Earth Hour» in Sydney, wo 2007 erstmals mehrere Hunderttausend Australier mitmachten. Weltweit nahmen im vergangenen Jahr rund 7.000 Städte teil.

Die Landeshauptstadt Stuttgart beteiligte sich zum sechsten Mal. Hier gingen etwa am Kunstmuseum, am Rathaus, am Schillerdenkmal sowie am Alten und Neuen Schloss die Lichter aus.

Es handelte sich um eine rein symbolische Aktion. Der Stromspareffekt ist laut Experten gering. In Deutschland gingen auch an Bauwerken wie dem Brandenburger Tor in Berlin, am Kölner Dom, am Frankfurter Römer und an der Münchner Frauenkirche die Lichter aus.

Im vergangenen Jahr beteiligten sich laut WWF neben vielen Millionen Privatpersonen auch mehr als 7.000 Städte und Gemeinden in 162 Ländern, darunter 227 in Deutschland.
dpa/lsw
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