Dabei geht es um den Austausch von Erfahrungen mit dem Umgang der Folgen des Klimawandels in verschiedenen Waldgesellschaften und Klimazonen, Wissen zu bündeln und geeignete Politikinstrumente zu entwickeln. Die beteiligten Forstverwaltungen erhalten dafür gemeinsam knapp 1,5 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung und setzen Maßnahmen im Wert von 1,9 Mio. Euro um.
Sie wollen dabei ein einheitliches Verständnis der Auswirkungen von Klimaveränderungen in Europa in Bezug auf Wassermanagement, Bodenschutz, Erhaltung der
Biodiversität, Erhaltung der Holzqualität und Erhöhung der Kohlenstoffspeicherung, Verbesserung der Luftqualität und Senkung der Kohlendioxid-Gehalte und wirksamer Umgang mit Risiken wie Feuer oder Insektenbefall entwickeln.
Während des Studienbesuchs am 29. und 30. April in Brandenburg werden sechs Stationen im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin präsentiert, unter anderen die Lysimeteranlage in Britz, Flächen in der Schorfheide, auf denen nach Nonnenfraß verschiedene Verfahren des Waldumbaus getestet wurden, die Waldbrandzentrale in Groß Schönebeck und ein Moor, welches zur Wasser- und Kohlenstoffspeicherung dient. (PD)