Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
02.10.2012 | 14:56 | Soziale Netzwerke 

Agrar-Hochschulranking: Wer schneidet am besten ab?

Stuttgart/Hohenheim - Soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter, Blogs und Co. haben mittlerweile auch in die Wissenschaftskommunikation Einzug erhalten.

Web 2.0 in der Landwirtschaft
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(c) proplanta

Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen können über diese Schienen neue Usergruppen ansprechen und zusätzliche Verbreitungsmöglichkeiten ihrer Informationen nutzen.

Rund die Hälfte der etwa 400 deutschen Hochschulen ist bei Twitter aktiv. Das Engagement variiert dabei allerdings sehr stark - während einige Hochschulen mehrere Tweets pro Tag senden, setzen andere gerade mal eine Meldung pro Monat ab. Auch inhaltlich sind große Unterschiede zu verzeichnen.

Ähnliches gilt auch für Facebook, was sich dort deutlich in den „Gefällt mir“-Angaben widerspiegelt. Proplanta - Das Informationszentrum für die Landwirtschaft - hat die aktuellen Zahlen zusammengestellt.

Bei den Universitäten mit Agrarbezug liegt im Facebook-Ranking die TU München mit derzeit 18.387 Likes deutlich vor der Universität Bonn mit 10.751 Likes und der HU Berlin (6.570), der Universität Hohenheim (6.159) und der Universität Göttingen (5.980).

Bei den Fachhochschulen führt die HTW Dresden mit 2.693 Likes das Ranking an. Eine komplette Übersicht gibt folgende Tabelle:


Facebook-Ranking Agrar-Universitäten:

TU München………………………....……... 18.387
Universität Bonn …………………….……... 10.751
HU Berlin…………………………….............. 6.570
Universität Hohenheim…………….........….. 6.159
GAU Göttingen……………………….....…… 5.980
JLU Gießen …………………………....…..... 4.690
MLU Halle-Wittenberg……………....………..3.564
ETH Zürich................................….............. 2.749
CAU Kiel …………………………………....... 2.687
Universität Rostock……………………...….. 2.078
BOKU Wien.................................................1.436
Universität Kassel…………………...….........  909


Facebook-Ranking Agrar-Fachhochschulen:

HTW Dresden……………………….………. 2.693
HS Anhalt ………………….………….…….. 1.851
HfWU Nürtingen………………………...…... 1.778
Hochschule RheinMain………………...……1.440
Hochschule Osnabrück………………...….. 1.435
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf...... 1.152
FH Südwestfalen………………………….... 1.150
Hochschule Neubrandenburg………............ 694
HNE Eberswalde.….…………………..............671
FH Kiel………………………………………......442
FH Bingen……………………………………....149

(Stand 02.10.2012)


Eine erfolgreiche Präsenz im Web 2.0 benötigt allerdings einen hohen Ressourcenaufwand. Experten schätzen, dass pro sozialem Netzwerk bis zu zwei Stunden Arbeitszeit am Tag investiert werden müssen, um einen Mehrwert zu erhalten.

Zudem sollten für einen Erfolg bestimmte Regeln beachtet werden. Der Content muss attraktiv und sprachlich an die jeweilige Zielgruppe angepasst sein. Außerdem ist eine schnelle Reaktionszeit notwendig, da Soziale Netzwerke vom Dialog leben. Es gilt also, regelmäßig Inhalte zu erstellen und auf Kommentare zeitnah Feedback zu geben.

Die TU München hat in diesem Jahr sogar eigens eine Abteilung Web Communications gegründet. Die Leiterin Fiorina Schulz bestätigt, dass die Themenauswahl beim Facebook-Auftritt mit Bedacht erfolgen müsse. Es sei elementar, die richtige Sprache zu treffen: „Die Tonalität im Web 2.0 ist sehr wichtig - und dass man schnell antwortfähig ist.“ (proplanta)


Zum Proplanta Facebook-Auftritt

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