Der Umsatz im Vereinigten Königreich sei im vergangenen Jahr um 36 Prozent auf 5,3 Milliarden Pfund gestiegen, teilte
Aldi am Montag mit. Der Vorsteuergewinn stieg den Angaben zufolge sogar um 65 Prozent auf 260,9 Millionen Pfund.
In den Jahren 2014 und 2015 will Aldi in Großbritannien mehr als 100 neue Filialen eröffnen. Dann hätte der Discounter dort mehr als 600 Läden. Bis 2022 soll die Grenze von 1.000 erreicht sein. Allein in diesem Jahr will Aldi auf der Insel 9.000 Mitarbeiter neu einstellen. Derzeit liegt der Marktanteil von Aldi im britischen Lebensmitteleinzelhandel bei 4,8 Prozent.
Die großen britischen Supermärkte hatten im vergangenen Jahr mit Preisnachlässen und Rabattaktionen auf die Erfolge der deutschen Discounter Aldi und
Lidl reagiert. Eine Trendumkehr schafften sie jedoch nicht. «Die Preisnachlässe haben nur dazu geführt, dass die Kunden noch mehr darauf achten, was die Supermärkte verlangen und gezeigt, dass unsere Preise nicht schlagbar sind», sagte der Chef von Aldi Großbritannien, Matthew Barnes. (dpa)