Die Umstellung des Sortiments auf höhere Haltungsstufen wurde vorzeitig abgeschlossen. (c) proplanta
Wie Aldi Süd am Mittwoch (14.2.) mitteilte, sind bereits Meilensteine vorzeitig erreicht worden. So stammt ab sofort das komplette Trinkmilchsortiment der Eigenmarken aus den höheren Haltungsstufen aus Deutschland. Ab März 2024 wird bei Aldi Süd zudem das gesamte Putenfrischfleischangebot auf die besseren Haltungsformen umgestellt sein.
Ausgenommen sind nationale und internationale Spezialitäten sowie Tiefkühl- und Aktionsartikel. Damit wurde der Haltungswechsel sechs Jahre vor dem Zieldatum bei dieser Tierart erreicht, hob der Discounter hervor. Bei den gekühlten Fleisch- und Wurstwaren stammen schon mehr als 20% aus den höheren Haltungsformen. Bei Frischfleisch ist es - gemessen am Umsatz - fast die Hälfte.
Auf dem „richtigen Weg“
Laut Aldi Süd haben sich die Umsatzanteile mit Frischfleisch aus den höheren Haltungsformen 2023 im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Insbesondere in Hessen, Bayern und Baden-Württemberg sei die Nachfrage groß; hier stammten bereits mehr als 50% des Frischfleischs aus den besseren Haltungen ab der Stufe 3.
Als Grundversorger sieht sich Aldi Süd nach eigenen Angaben in der Verantwortung, nachhaltigere Lebensmittel für alle leistbar zu machen. Das Unternehmen setzt, - wo möglich - auf deutsche Herkunft. „Die steigende Nachfrage nach Tierwohl- und Bioprodukten zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, erklärte die Nachhaltigkeitsdirektorin bei Aldi Süd, Dr. Julia Adou.
Die Kunden machten mit ihrer Wahl am Regal deutlich, dass Tierwohl und eine Tierhaltung nach ökologischen Standards einen immer größeren Stellenwert bei der Kaufentscheidung hätten.