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04.09.2022 | 11:45 | Kooperation 

BASF und Corteva Agriscience kooperieren bei Sojaherbiziden

Limburgerhof/Indianapolis - Die BASF AG und die US-Firma Corteva Agriscience in Indianapolis wollen gemeinsam neue Lösungen zum Management schwer kontrollierbarer Unkräuter in Soja entwickeln.

Sojaherbizide
(c) proplanta
Wie die BASF am vergangenen Mittwoch (31.8.) in Limburgerhof mitteilte, wurde vereinbart, sich gegenseitig Saatguteigenschaften von Sojabohnen zu lizensieren und ergänzende Herbizide zu entwickeln. Beide Unternehmen erwarten von der Zusammenarbeit zusätzliche Produktangebote und einen verbesserten Zugang zum weltweiten Markt für Sojasaatgut und -eigenschaften im Wert von insgesamt 7,1 Mrd. $ (7,1 Mrd. Euro) und zum Markt für Sojaherbizide im Wert von 5 Mrd. $ (5 Mrd. Euro).

Erste Markteinführungen seien in Nordamerika geplant. Im Einzelnen stellt die BASF Corteva die Lizenz für ihr Protoporphyrinogenoxidase (PPO)-Gen zur Verfügung. Corteva wird dieses Herbizidtoleranz-Gen mit seinem Portfolio an Herbizidtoleranz-Traits zu einem neuen „Trait-Stack“ für Sojabohnen kombinieren. Dieser wird Toleranzen gegenüber den BASF-Herbiziden „Liberty“, „Kixor“ und „Tirexor“ sowie gegenüber „Enlist“ von Corteva und gegenüber Glyphosat beinhalten.

Das Herbizidtoleranzpaket wird laut BASF voraussichtlich in allen Saatgutmarken von Corteva erhältlich sein. Zusätzlich hat Corteva den Trait-Stack zur Verwendung in ihren Saatgutmarken lizenziert und beabsichtigt, diesen weiteren Saatgutunternehmen zur Verfügung zu stellen.

Umrechnungskurs: 1 $ = 1,0014 Euro
AgE
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