Obi Die Tochter des Mülheimer Tengelmann-Konzerns ist Branchenführer in Deutschland. Die Kette ist auf Expansionskurs und rechnet wegen der Energiewende weiter mit einem guten Geschäft in Deutschland. Obi betreibt derzeit mehr als 560 Filialen, davon 340 im Inland. Für 2010 hatte die Kette ein mehr als achtprozentiges Umsatzplus auf 6,3 Milliarden Euro gemeldet.
Bauhaus Die Kette mit Sitz in Mannheim macht keine konkrete Angaben zu Umsatz und Ergebnis. Vergangenes Jahr hatte Unternehmensgründer Heinz Baus in einem Zeitungsinterview von 4,1 Milliarden Euro Umsatz berichtet. Laut der Homepage des Unternehmens betreibt die Kette europaweit mehr als 215 Fachmärkte, mehr als 120 davon in Deutschland. Weiteres Wachstum war den Angaben zufolge geplant.
Praktiker Der Konzern mit Sitz im saarländischen Kirkel hat arg zu kämpfen. Zwischen April und Juni machte die Kette einen Verlust von 307,1 Millionen Euro, der Umsatz sank auf 956,6 Millionen Euro. Nun könnten unprofitable Märkte vor dem Aus stehen. Praktiker betreibt derzeit rund 440 Filialen in zehn Ländern, 331 in Deutschland. Der Jahresumsatz 2010 betrug 3,4 Milliarden Euro.
Hornbach Die Kette mit Sitz im pfälzischen Neustadt an der Weinstraße meldete für das erste Quartal glänzende Geschäfte, im zweiten Quartal versetzten ihr die Schuldenkrise und die düstereren Konjunkturaussichten allerdings einen Dämpfer. Der Umsatz legte dennoch auf 862,1 Millionen Euro zu. Hornbach steuert auch weiter auf Wachstumkurs. Ende August betrieb das Unternehmen europaweit 134 Bau- und Gartenmärkte. (dpa)
|
|