Hauptursache war vor allem ein laut Unternehmen erwartetes Minus bei den erneuerbaren Energien. Das operative Ergebnis sank daher im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 90 auf 28 Millionen Euro, wie die
BayWa am Donnerstag in München mitteilte.
Die BayWa baut und verkauft seit einigen Jahren auch Wind-, Sonnen- und Biomasseanlagen. Bis zum Jahresende will Vorstandschef
Klaus Josef Lutz den Einbruch aber wieder ausgleichen. Denn im letzten Quartal sollen noch mehrere große Solar- und Windparks verkauft werden, verbunden mit der Erwartung eines «signifikanten Ergebnissprungs». Für das Gesamtjahr erwartet die BayWa daher einen Vorsteuergewinn auf Höhe des Vorjahrs.
Doch auch die
Dürre dieses Sommers ist an der Baywa nicht spurlos vorbeigegangen: In Deutschland verkaufte das Unternehmen im Geschäftsbereich Agrar weniger
Betriebsmittel - dazu zählen unter anderem Dünger und Pflanzenschutzmittel - an die Bauern. Außerdem stiegen die Transportkosten wegen des Niedrigwassers in den Flüssen.
«Wir erleben hier eines der schwierigsten Agrarjahre der letzten fünfzig Jahre», sagte Lutz. Auf der anderen Seite profitierte die BayWa jedoch im internationalen Handel von den stark gestiegenen Weizenpreisen.