«Die zehn Milliarden Euro wollen wir mittelfristig knacken», sagte BayWa-Chef Klaus Josef Lutz der «Leipziger Volkszeitung» (Montag). Im vergangenen Jahr hatte der MDax-Konzern einen Umsatz von 7,9 Milliarden Euro erzielt. Auch größere Übernahmen hält Lutz für möglich. «Wir sind in der Lage, einen hohen dreistelligen Millionenbetrag für Akquisitionen auszugeben.»
In der aktuellen Debatte um die
Atomenergie sieht Lutz sein Unternehmen als einen der Gewinner. «Das atomare Desaster in Japan wird zu einem Umdenken der Energiepolitik in Deutschland führen», sagte der Unternehmenschef. Er rechne deshalb hierzulande mit einem noch schnelleren Umstieg auf erneuerbare Energien. «Wir können jetzt davon profitieren und sind dazu auch in der Lage.» Allein im vergangenen Jahr investierte
BayWa laut Lutz rund 100 Millionen Euro in den Ausbau des Geschäftsfeldes erneuerbare Energien. «Photovoltaik und Windkraft zählen zu den Gewinnbringern im Konzern.» (dpa)