(c) proplanta Der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung» sagte Fehrenbach, der Einstieg in die Solarsparte sei von der Bosch-Führung vor fünf Jahren einstimmig beschlossen worden. Genauso einstimmig sei jetzt der Ausstieg entschieden worden, auch wenn dies nicht leicht gefallen sei: «Natürlich tut das weh bei 3.000 wegfallenden Arbeitsplätzen.»
Bosch hatte den Ausstieg aus der Solarsparte vor etwas mehr als einer Woche bekanntgegeben. Vergangenes Jahr hatte der Geschäftsbereich einen Milliardenverlust verzeichnet. Nach einem harten Preiswettbewerb durch Billigkonkurrenz aus China steht die gesamte Branche derzeit enorm unter Druck - seit Ende 2011 häufen sich in Deutschland die Pleiten von Solarunternehmen. Als Auslöser gelten neben dem Preisverfall auch sinkende Subventionen für die Branche.
Fehrenbach sagte nun, Bosch habe den Einstieg in das Solargeschäft gründlich vorbereitet, inzwischen habe sich aber der Markt komplett geändert: «Der immense Kapazitätsaufbau in China, der daraus resultierende massive Preisdruck - das konnten wir damals nicht absehen und bis heute nicht auffangen.» (dpa)
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