Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
18.01.2016 | 10:05 | Strommarkt 

Chef von Uniper bekräftigt Forderung nach Kapazitätsmarkt für Kraftwerke

Düsseldorf - Ökostrom erobert im deutschen Netz immer größere Anteile - seine schwankende Einspeisung muss aus Sicht des Chefs des neuen Uniper-Konzerns aber mit bezahlten Reserven in konventionellen Kraftwerken abgesichert werden.

Stromnetzstabilität
(c) proplanta
Der Manager Klaus Schäfer bekräftigte im «Handelsblatt» (Montag) die Forderung der Branche nach einem sogenannten Kapazitätsmarkt. «Der Strommarkt liefert nicht mehr die nötigen Preissignale», sagte er.

Auf einem Kapazitätsmarkt wollen die Stromkonzerne für das Bereithalten nicht benötigter konventioneller Kraftwerksressourcen entlohnt werden. Im vergangenen Jahr hatte die Bundesregierung entsprechende Vorschläge abgelehnt. Schäfer glaubt aber nicht, dass diese Entscheidung Bestand haben wird. «Ich bin der festen Überzeugung, dass wir ihn auch in Deutschland bekommen werden.»

Laut Schäfer sind die herkömmlichen Kraftwerke zwingend notwendig, um die Versorgungssicherheit in Deutschland zu gewährleisten. «Um die erneuerbaren Energien mit all ihren Stärken und Schwächen absichern zu können, brauchen wir Technologien, die verlässlich erzeugen und auch flexibel eingesetzt werden können», sagte er der Zeitung.

Uniper war Anfang des Jahres an den Start gegangen. In das Unternehmen mit rund 14.000 Beschäftigten hatte Deutschlands größter Energiekonzern Eon seine konventionellen Kraftwerke abgespalten.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Windrad-Genehmigungen dauern in MV am längsten

 Regenerative Energien liefern über die Hälfte des Strombedarfs

 EU-Ziel für Offshore-Windenergie noch in weiter Ferne

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Anwohner neuer Windräder sollen finanziell profitieren

  Kommentierte Artikel

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet