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14.12.2022 | 08:21 | Tiefkühlbackwaren 

Coppenrath & Wiese plant Wachstum in den USA

Mettingen - Der deutsche Marktführer für Tiefkühlbackwaren, Coppenrath & Wiese, will im kommenden Jahr sein US-Geschäft deutlich ausbauen.

Coppenrath & Wiese
Coppenrath & Wiese will in den USA wachsen.
Es sei in diesem Jahr gelungen, beim amerikanischen Einzelhandelsriesen Walmart eine Listung für drei bis vier Produkte zu bekommen, sagte Geschäftsführer Peter Schmidt am Dienstag. Damit habe sich der Umsatz auf dem US-Markt auf 16 Millionen Dollar verdoppelt.

Er rechne damit, dass innerhalb weniger Jahre das US-Geschäft zur dritten Säule des Unternehmens werde, ergänzte Mitgeschäftsführer Andreas Wallmeier. Hauptabsatzmarkt ist mit 76 Prozent Deutschland. 14 Prozent der Waren werden in Großbritannien verkauft. Schon im kommenden Jahr dürfte der Umsatzanteil in den USA bei sechs Prozent liegen, sagte Wallmeier.

Der Umsatz des westfälisch-niedersächsischen Unternehmens stieg laut Wallmeier 2022 um zehn Prozent auf 480 Millionen Euro. Die Mitarbeiterzahl blieb mit 3.100 auf dem Stand des Vorjahres. Der Absatz blieb gleich. Die stark gestiegenen Kosten für Energie und Rohstoffe seien an den Handel weitergeben worden, sagte Wallmeier. Mit dem Ergebnis sei das Unternehmen zufrieden. Für das kommende Jahr plane der zur Oetker-Gruppe gehörende Tiefkühl-Spezialist aber auch wieder mehr Absatz.

Dazu beitragen sollen auch vegane Torten und Kuchen. Die ersten rein pflanzlichen Produkte biete Coppenrath & Wiese seit September an. Der Markt für vegane Produkte sei inzwischen aus der Nische herausgekommen, sagte Schmidt: «Wir halten das inzwischen für einen nachhaltigen und langanhaltenden Trend.»

Mit Blick auf die Energieversorgung rechne das Unternehmen nach wie vor mit Mangelsituationen bei Strom und Gas, betonte Wallmeier. Im kommenden Jahr werde Coppenrath & Wiese daher eine Photovoltaik-Anlage mit einer Gesamtleistung von 2,5 Megawatt in Betrieb nehmen. Auch an eigenproduzierter Windkraft sei das Unternehmen interessiert. Leider gebe es derzeit keine Flächen in der Nähe des Unternehmensstandortes.
dpa
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