Netto legt während der Corona-Krise 2020 deutlich zu. (c) proplanta
Wie das Unternehmen am Freitag in Stavenhagen (Mecklenburgiche Seenplatte) mitteilte, stieg der Umsatz auf 1,25 Milliarden Euro, etwa zehn Prozent mehr als 2019. Dazu habe die zunehmende Arbeit von zu Hause sowie die geschlossene Gastronomie beigetragen, wodurch sich Kunden mehr selbst versorgen mussten.
Die 1990 in Mecklenburg-Vorpommern gestartete Handelskette gilt mit rund 6.000 Beschäftigten als eines der größten Unternehmen im Osten Deutschlands. Sie betreibt nach eigenen Angaben 342 Märkte in acht Bundesländern und Großlager in Stavenhagen und Wustermark bei Berlin.
Als Serviceausbau sei eine Kooperation mit dem Versandhändler Amazon vereinbart worden, hieß es. An ausgewählten Standorten sollen dafür Paketstationen entstehen. Netto hat ein gelb-schwarzes Logo und ist ein Tochterunternehmen der dänischen Handelskette Salling. Der größere Konkurrent Netto Marken-Discount hat dagegen ein gelb-rotes Signet und gehört zur Edeka-Gruppe.