Im Vertrieb soll die Kostenbasis bis 2020 um eine Milliarde Euro gesenkt werden, teilte der Konzern am Mittwoch in Paris mit. Der Hersteller von Milchprodukten, Babynahrung und Mineralwasser kämpfte im vergangenen Jahr mit einer Reihe von Problemen und wuchs so langsam wie schon lange nicht mehr.
2016 gingen die Erlöse um zwei Prozent auf 22 Milliarden Euro zurück. Auf vergleichbarer Basis - also ohne die Verluste aus Währungsumrechnungen oder Übernahmen - war dies ein Wachstum von 2,9 Prozent. Das war der geringste Anstieg seit 1997. Schwach lief vor allem das Geschäft mit frischen Milchprodukten. Deutlich zulegen konnte
Danone dagegen etwa mit Babynahrung.
Unter dem Strich stand mit 1,7 Milliarden Euro zwar ein deutlich höherer Gewinn als 2015. Damals hatten allerdings eine Reihe von Sonderfaktoren das Ergebnis belastet.