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22.11.2012 | 09:16 | Ernte 2012 

Ekosem-Agrar schließt erfolgreiche Erntesaison 2012 ab

Walldorf - Die Ekosem-Agrar GmbH, deutsche Holdinggesellschaft der auf Milchproduktion in Russland ausgerichteten Unternehmensgruppe Ekoniva, hat das Erntejahr 2012 mit positiven Ernteerträgen bei gleichzeitig sehr hohen Absatzpreisen abgeschlossen.

Ernte 2012
(c) proplanta
Sowohl bei Getreide als auch bei Sonnenblumen und Sojabohnen wurde das hohe Erntevolumen des Vorjahres übertroffen. Zuckerrüben lagen leicht unter dem Niveau des vergangenen Jahres, beim Körnermais lagen die Erträge je Hektar auf Vorjahresniveau.

Die für die Milchproduktion wichtige Futterernte verzeichnete ebenfalls neue Höchstwerte mit einem Gesamtvolumen von 385.000 t nach 343.000 t im Vorjahr. Damit koppelt sich Ekosem-Agrar von dem weltweit verzeichneten Problem vieler Milchproduzenten ab, die aufgrund hoher Ernteausfälle mit steigenden Futterpreisen konfrontiert sind. Durch das integrierte Geschäftsmodell mit eigenem Futteranbau ist bei Ekosem-Agrar die Versorgung der Rinderherde für das gesamte Jahr 2013 gewährleistet.

Stefan Dürr, Geschäftsführer und Hauptgesellschafter der Ekosem-Agrar GmbH: „In diesem Jahr haben wir die ungewöhnliche Kombination aus hohen Ernteerträgen in der Schwarzerde und hohen Absatzpreisen. Hier macht sich einmal mehr die klimatische Diversifikation unserer Anbauflächen an den verschiedenen Standorten in Russland bezahlt. So konnten wir beispielsweise die schwächer ausgefallene Ernte in Sibirien, das von großer Trockenheit gekennzeichnet war, durch höhere Erträge in der für uns wichtigen Schwarzerderegion mehr als kompensieren.“

Ursachen für die positive Entwicklung beim Erntevolumen sind neben der Ausweitung der Anbauflächen auch teilweise Rekordwerte beim Ertrag. So wurden in der Schwarzerderegion durchschnittlich nahezu 4 Tonnen Winterweizen je Hektar geerntet gegenüber knapp 3 Tonnen im Vorjahr. Hier zahlt sich unter anderem die kontinuierliche Arbeit mit den Ackerböden in den letzten Jahren aus. Dabei werden die bei der Übernahme neuer Flächen in der Regel vorhandenen Schäden kontinuierlich reduziert und die Bodenbeschaffenheit verbessert.

Gleichzeitig profitiert das Unternehmen von steigenden Getreidepreisen, die im Durchschnitt über alle Standorte um 80 % höher liegen als im Vorjahr. Auch bei anderen Fruchtsorten wie Körnermais (+ 55 %) und Sonnenblumen (+ 100 %) wurden bislang deutlich höhere Verkaufserlöse erzielt. (PD)
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