«Im vergangenen Jahr haben wir uns deutlich besser geschlagen als erwartet», sagte Steag-Chef Andreas Reichel der «Westdeutschen Allgemeinen Zeitung» (WAZ, Mittwochausgabe). «Positiv ist für uns, dass die Strompreise vergleichsweise hoch und unsere Kraftwerke seit September 2021 wieder gut ausgelastet sind.»
Der Umsatz der Steag habe auf vorläufiger Basis im Geschäftsjahr 2021 mit knapp 2,8 Milliarden Euro rund ein Drittel über dem Vorjahreswert gelegen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) habe sich um etwa ein Sechstel auf 230 Millionen Euro verbessert.
«Unser
Konzernergebnis nach Steuern liegt sogar bei rund 300 Millionen Euro - nach einem Verlust von 170 Millionen Euro im Jahr zuvor», sagte Reichel. Den Jahresabschluss mit den endgültigen Zahlen werde das Unternehmen voraussichtlich Anfang Mai veröffentlichen.
Auch in das laufende Geschäftsjahr sei der Energiekonzern gut gestartet, sagte Reichel der Zeitung. «Unser aktuelles Geschäftsjahr hat gut begonnen. Wir profitieren weiterhin von hohen Strompreisen an den Großhandelsmärkten und können gleichzeitig einen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten.»