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02.09.2016 | 07:30 | Lantechnikbranche 

Fendt trotz schwierigem Marktumfeld zuversichtlich

Marktoberdorf - Ungeachtet des gegenwärtig schwierigen Marktumfelds verlaufen bei Fendt die Geschäfte „stabil und nach Plan“.

Fendt Traktor
(c) proplanta
Der Vorsitzende der AGCO/Fendt-Geschäftsführung, Peter-Josef Paffen, sieht in Europa weiteres Wachstumspotential. Auch weltweit habe man neue Ziele im Visier, berichtete Paffen heute auf der internationalen Pressekonferenz in Marktoberdorf.

„Das wirtschaftliche Umfeld für die Landtechnikindustrie bleibt herausfordernd“, betonte der Vorsitzende der Geschäftsführung und verwies auf das Business-Barometer des Europäischen Dachverbandes der Landmaschinenindustrie (CEMA). Dieses sei nach einem stetigen Aufwärtstrend 2015 in den ersten vier Monaten dieses Jahres wieder nach unten gegangen; von Mai bis Juli sei die Stimmung konstant geblieben. Im Juli seien die Erwartungen wieder etwas besser eingeschätzt worden.

Paffen erläuterte, dass Fendt diesen Trend vorhergesehen habe. Er geht davon aus, dass die Talsohle erreicht sein dürfte und sich die Stimmung in der europäischen Landtechnikindustrie wieder verbessern könnte. Der gleiche Trend gehe auch aus dem Konjunkturbarometer Agrar hervor: Hier habe die Stimmung der Landwirte im Juni einen besseren Wert erreicht als im März. Somit könnte hier der Talpunkt oder Wendepunkt erreicht beziehungsweise bereits durchschritten sein.

In der deutschen „Traktorenliga“ steht Fendt laut Paffen im ersten Halbjahr 2016 mit einem Marktanteil von 19,7 % an erster Stelle. Allerdings habe sich die rückläufige Marktentwicklung aufgrund der geringen Investitionsbereitschaft mit einem Minus von 9,7 % weiter fortgesetzt. Ziel sei es, die gute Marktposition in Deutschland bis zum Jahresende zu halten beziehungsweise leicht auszubauen, so der Vorsitzende der AGCO/Fendt-Geschäftsführung.

Paffen zufolge gehen mehr als 90 % der Fendt-Traktoren und -Erntemaschinen in die Region West- und Zentraleuropa. Zentrales Ziel hier sei es, mittelfristig in Europa den gegenwärtigen Marktanteil von 8,3 % auf 10,0 % zu steigern. Eine neue Ära beginnt laut Paffen ab dem kommenden Montag, wenn alle Produkte mit der neuen Farbe „Nature Green“ ausgeliefert werden. Diese sei ein Symbol für einen „frischen, oder wie man in Bayern sagt feschen“ Markenauftritt.
AgE
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