(c) KfW Bank Der Konzerngewinn stieg auf 822 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 801 Mio.) und fiel damit höher aus als geplant, wie die KfW am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Zwar leidet die Förderbank wie andere Institute auch unter der Niedrigzinsphase. Sie profitierte zugleich aber von einem guten Bewertungsergebnis. So konnte beispielsweise die Vorsorge für ausfallgefährdete Kredite abgeschmolzen werden, was sich positiv im Ergebnis niederschlug.
«Das ist unter dem Strich ein sehr erfreuliches Ergebnis», sagte der seit Jahresanfang amtierende Vorstandschef Günther Bräunig. Üppige Gewinne sind aber ohnehin nicht das Hauptziel der Bank, sondern die Förderung verschiedenster Projekten im In- und Ausland.
In den sechs Monaten 2018 sagte das Institut, das dem Bund (80 Prozent) und den Ländern (20 Prozent) gehört, Fördergelder von insgesamt 36,1 Milliarden Euro zu (Vorjahreszeitraum: 36,5 Mrd) zu. Stark nachgefragt waren Bräunig zufolge unter anderem Energieeffizienzprogramme für den Mittelstand und für private Kunden.
Im vergangenen Jahr hatte das Institut insgesamt gut 1,4 Milliarden Euro verdient und damit deutlich weniger als 2016 mit rund 2 Milliarden Euro. Die Niedrigzinsen belasten die wichtigste Ertragsquelle, den Zinsüberschuss.
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