Das beschloss die Hauptversammlung des Unternehmens am Donnerstag. Das abgelaufene Geschäftsjahr hatte Frosta mit einem Gewinn von 12 Millionen Euro abgeschlossen. Aufgrund der unverändert bestehenden Unsicherheiten auf den Rohstoffmärkten und weiter zunehmenden Preisdrucks des Handels erscheine es jedoch fraglich, 2010 ein Ergebnis in Vorjahreshöhe zu erreichen, teilte das Unternehmen mit.
Der Umsatz in den ersten fünf Monaten lag etwas unter dem Vergleichszeitraum 2009. Der Marktführer für Tiefkühl-Fertiggerichte hatte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 411 Millionen Euro (2008: 393 Millionen Euro) erzielt und damit erstmals in seiner Geschichte die 400-Millionen-Euro-Schwelle überschritten. Die Eigenkapitalquote liegt bei über 42 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten stieg auf 1614 (2008: 1539), von ihnen arbeiten 480 in Polen.
Das Werk in Bydgoszcz gehört seit 1999 zu Frosta. Dort werden vor allem Tiefkühl-Fischprodukte und -Fertiggerichte für den osteuropäischen Markt produziert, seit 2006 auch die Gourmet-Mahlzeiten für die Eigenmarke in Deutschland. Der deutsche Marktanteil im Segment der Komplettmenüs liegt nach Unternehmensangaben erstmals bei mehr als 30 Prozent. (dpa)