GEA steigert Umsatz um rund sechs Prozent

Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) und vor Effekten aus den Kaufpreisallokationen und Einmaleffekten im Segment GEA Food Solutions konnte um 7,1 % auf 562 Mio. Euro verbessert werden. Hierzu hätten diverse operative Verbesserungsprogramme beigetragen, teilte der Konzern vergangene Woche in Düsseldorf mit. Die EBIT-Marge sei auf 9,8 % gestiegen; ohne das Segment GEA Food Solutions habe diese sogar den Höchststand von 10,7 % erreicht, nach „bereits hervorragenden“ 10,0 % im Vorjahr, stellte GEA fest.

Der Auftragseingang der Unternehmensgruppe erhöhte sich im Geschäftsjahr 2012 um 5,2 % auf 5,90 Mrd. Euro und erreichte im vierten Quartal 2012 mit etwa 1,48 Mrd. Euro das Niveau des dritten Quartals. Eine Abschwächung der Nachfrage sei also trotz des schwieriger werdenden wirtschaftlichen Umfelds nicht festzustellen, resümierte die Konzernführung.

GEA-Vorstandsvorsitzender Jürg Oleas kündigte angesichts des guten Ergebnisses eine Sonderzahlung von rund 5 Mio. Euro an die Mitarbeiter unterhalb der oberen Führungsebene an. Die Dividende soll unverändert zum Vorjahr 0,55 Euro pro Aktie betragen.

Für das laufende Geschäftsjahr 2013 geht Oleas davon aus, dass die Nachfrage auf den Absatzmärkten von GEA dem hohen Niveau des vorigen Jahres entsprechen wird. Unter der Voraussetzung, dass es zu keiner Abschwächung des Weltwirtschaftswachstums komme, rechne der Konzern im laufenden Geschäftsjahr mit einem moderaten Wachstum des Umsatzvolumens, so der Vorstandschef.

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll von rund 600 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2012 auf etwa 700 Mio. Euro gesteigert werden. Der Konzern, der etwa 70 % seiner gesamten Erlöse aus den Industrien für Nahrungsmittel und Energie generiert, zählte Ende September vorigen Jahres weltweit insgesamt rund 24.500 Mitarbeiter. (AgE)