(c) proplanta Das 19. Quartal in Folge konnte die für ihren Ketchup berühmte Firma aus eigener Kraft zulegen. Konzernchef William Johnson begründete das Abschneiden am Donnerstag mit einem starken Wachstum in den Schwellenländern sowie einem gut laufenden Endkundengeschäft in den USA und Großbritannien. Dagegen enttäuschte Australien. Auch die amerikanischen Großküchen nahmen weniger Saucen, Suppen oder Nachspeisen ab als noch vor einem Jahr.
Heinz steigerte seinen Umsatz im dritten Geschäftsquartal (Ende Januar) um fast 13 Prozent auf 2,7 Milliarden Dollar. Auch der operative Gewinn stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Verluste in aufgegebenen Geschäftsbereiche führten jedoch dazu, dass das Ergebnis unterm Strich leicht sank von 242 auf 229 Millionen Dollar. Heinz hatte bereits vor einer Woche einen ersten Einblick in seine Zahlen gewährt. Damals hob die Konzernführung auch die Erwartungen für das Gesamtjahr an. Heinz will im fortgeführten Geschäft pro Aktie 2,82 bis 2,85 Dollar verdienen. Nach neun Monaten hat der Konzern bereits 2,27 Dollar erreicht.
In Europa will Heinz mit seinem bekannten Ketchup punkten, namentlich auch in Deutschland. Daneben stellt der Konzern unter anderem Getränke und Babynahrung her. Im Heimatmarkt hatten die Discounter mit ihren Eigenmarken - allen voran der Branchenprimus Wal-Mart - dem Lebensmittel-Konzern zwischenzeitlich schwer zugesetzt. Die Billigangebote knabberten am Gewinn von Heinz. (dpa)
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