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02.08.2015 | 18:00 | Informationstechnologielösungen 

John Deere setzt auf digitale Vernetzung

Mannheim - Mit einer Reihe an Informationstechnologielösungen will der Landtechnikhersteller und Dienstleistungsanbieter John Deere die Effizienz der landwirtschaftlichen Produktion bei Lohnunternehmen und Ackerbaubetrieben weiter vorantreiben.

John-Deere FarmSight
Informationstechnologie soll Effizienz landwirtschaftlicher Systeme vorantreiben. (c) proplanta
Wie das Unternehmen vergangene Woche mitteilte, soll vor allem die Nutzung von in Echtzeit erfassten Maschinen- und Felddaten und die nahtlose Verbindung zwischen Büro und Fahrer zu einer Verbesserung der Einsatzsicherheit, aber auch höherer Maschinenleistung und einer Senkung der Betriebskosten beitragen.

Mit den Dienstleistungspaketen „FarmSight“ wolle man vor allem der Tatsache Rechnung tragen, dass viele Kunden auf immer weiter verteilten Feldern mit größeren Maschinenparks sowie mit mehr und häufiger wechselnden Fahrern arbeiteten und Reglementierungen in stetig wachsender Zahl befolgen müssten. Papierloses Aufgabenmanagement soll ein neues Jobmanagementtool ermöglichen, wobei Betriebsleiter laut John Deere stationär vom Büro aus oder auch per App Dienstverteilung, Datenerfassung, Rechnungserstellung und Auswertung vornehmen können.

In einer zweiten Version solle ein gemeinschaftliches Navigationssystem ergänzt werden, das unter anderem mögliche Nutzungsbeschränkungen öffentlicher Straßen anzeigen und den schnellsten Weg zur zugewiesenen Feldzufahrt ermitteln können werde. Auch die Optimierung von Logistikketten sei durch die Positionsanzeige anderer Maschinen und Kollegen vorgesehen.

Digitalisierte Feldübersicht


Mit Hilfe vernetzter Felder will John Deere in Zukunft Betriebsinformationen zentralisiert zur Verfügung stellen, auch wenn die dazugehörigen Flächen weit verstreut sind. Dabei dient eine in Echtzeit aktualisierte Streckenhistorie laut Unternehmen dazu, Maschinen zu verfolgen und unterstützende Fahrzeuge exakt an den richtigen Ort zu schicken. Auch sei es mitunter möglich, im Verlauf des Tages den Arbeitsfortschritt nachzuverfolgen.

Über eine elektronische Feldkarte könnten Kunden dazu ihre Feldvermessungen hochladen und die Flächen in der Übersicht in Verbindung mit weiteren Informationen einsehen. Im Rahmen der Maschinenvernetzung sollen Kunden über ein „Konnektivitätspaket“ in Verbindung mit einem Traktor, Mähdrescher und einer selbstfahrenden Feldspritze unter anderem vom Automatischen Lenksystem „AutoTrac“ profitieren. Maschinen und Isobus-Anbaugeräte sämtlicher Hersteller ließen sich über drahtlose Datenübertragung (WDT) und Mobilfunk-Datenübertragung (MDT) und den Display-Fernzugriff „JDLink“ vernetzen. (AgE)
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